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Autor & Fotograf

Kolja Mensing, 31, ist der Autor der Geschichten in diesem mono.mag. Mehr von diesen Vorkommnissen jenseits der Metropolen steht in seinem Buch zu lesen, das bei Kiepenheuer & Witsch erschienen ist und aus dem wir Teile abdrucken, Titel: Wie komme ich hier raus? (Köln 2002, 189 Seiten, 8,90 Euro). Mensing weiß, wovon er spricht. Er ist in Westerstede aufgewachsen, einer niedersächsischen Kleinstadt nahe den Metropolen Aurich und Leer. Nach seinem Studium in Oldenburg und Münster zog er nach Berlin, um sein Geld als freier Journalist und Literaturkritiker zu verdienen (Lieblingsprovinzroman: „Schwein“ von Andrew Cowan). Seit 1999 arbeitet er in der taz-Kulturredaktion. Vor einem knappen Jahr ist Kolja Mensing in eine Altbauwohnung im Prenzlauer Berg umgezogen – in Nachbarschaft zu etwa zehntausend anderen Provinzlern, die in den Neunzigerjahren wie er nach Berlin kamen. Er kennt darum nur zwei Menschen, die in Berlin geboren sind. Dafür trifft er hier immer wieder auf Westersteder: „Und?“ – „Nein.“ (Kolja Mensing fährt dieses Jahr Weihnachten nicht nach Hause.)

Thomas Dashuber, 31, der Fotograf, geboren in der flämischen Provinz bei Brüssel und aufgewachsen in Oberammergau, studierte Mitte der Neunzigerjahre Bildjournalismus in Pretoria/Südafrika. Er ist Mitglied der Hamburger Agentur VISUM und nebenbei Redakteur bei Arte und beim Bayerischen Rundfunk. Die hier gezeigten Aufnahmen sind seiner Serie Ortstermin Deutschland – Bilder aus dem Reich der Mitte entnommen.

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