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Ausschreibung für gute Stube

Um das neueste Fest auf dem Marktplatz kann sich jeder bewerben – das „Roland-Fest“ soll nicht kommerziellen Anbietern vorbehalten bleiben

Das Marktpflaster ist fertig, da erinnern sich Initiativen, Verbände und kommerzielle „Festanbieter“ daran, dass es sich bei den zentral gelegenen Quadratmetern um eine hervorragende Fläche für Feiern und Veranstaltungen handelt. Konkretes Beispiel: Die Bremer Schausteller haben beantragt, ein Rolandsfest zu organisieren.

Aus diesem Anlass haben sich jetzt der Beirat Mitte, Klaus Sondergeld, Chef der Bremen Marketing GmbH (BMG), und das Stadtamt geeinigt, dass so ein Fest nicht einfach nach dem Motto „Wer zuerst fragt, feiert zuerst“ beantragt und erlaubt werden soll. Vielmehr solle eine solche Idee ausgeschrieben werden. Das überzeugendste Konzept werde umgesetzt.

„Der Bremer Markt ist die beste Bühne, die die Innenstadt zu bieten hat“, begründet der zuständige Ortsamtsleiter Robert Bücking die Überlegungen. Da es keinen „Markt-Intendanten“ gebe, sollten BMG und Stadtamt selbst für den Markt eine Art „Jahreskalender Innenstadt“ entwickeln. Das richte sich ausdrücklich nicht gegen die Schausteller, betonte Bücking.

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