: Ausgleich zwischen Krankenkassen
Der Senat fordert trotz der ablehnenden Haltung der meisten CDU-regierten Bundesländer weiterhin einen bundesweiten Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen. Wegen der unterschiedlichen finanziellen Belastungen müsse eine solche Regelung bereits mit der für das nächste Jahr geplanten Gesundheitsreform in Kraft treten, sagte Bürgermeister Diepgen am Donnerstag vor dem Abgeordnetenhaus. Diepgen widersprach der Auffassung, daß ein Finanzausgleich zu einer „Einheitskasse“ führen würde. In einer Aktuellen Stunde zu den möglichen Auswirkungen der Gesundheitsreform auf Berlin vertrat die FDP-Abgeordnete Schmid-Petry einen anderen Standpunkt. Sie halte einen Finanzausgleich zwischen den Krankenkassen nicht für den richtigen Weg, um die Probleme zu lösen. Sprecher der Oppositionsparteien SPD und AL bekräftigen in der Parlamentssitzung ihre ablehnende Haltung zu den Bonner Plänen für die Gesundheitsreform.
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