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Ausgewählte VeranstaltungenBrüderlichkeits-Woche

■ Sieben Tage für mehr Verständnis zwischen Juden und Christen

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr die Eröffnung der bundesweiten Woche der Brüderlichkeit in Bremen stattfinden. Morgen um 10 Uhr sprechen Bürgermeister Henning Scherf, Landesrabbiner Henry Brandt und nicht zuletzt Campino , von den ,Toten Hosen'. Der Rockmusiker hält die Laudatio auf das Projekt „Schule ohne Rassismus“, das die „Buber-Rosenzweig-Medaille“ verliehen bekommt. Falls die jungen Leute nicht aus den Federn kommen: Der Festakt wird in der ARD übertragen.

Bereits heute führt Domprediger Peter Ulrich ab 10 Uhr unter dem Motto „Von Bischof Willehad bis zum ,freien' Herrn Knigge“ durch den Dom. Um 20 Uhr beginnt die Gemeinschaftsfeier im jüdischen Gemeindehaus, Schwachhauser Heerstraße 117. Morgen um 15 Uhr liest Uwe Kramer im Bunker Valentin aus den Erinnerungen „Bremer Zwangsarbeiter“. Im Kolpinghaus berichtet Dieter Koch am Montag um 20 Uhr über die Schicksale Bremer Christen jüdischer Herkunft nach 1933 und bezieht sich damit auf die Zeit, die Anlass zur Initiative für die „Woche der Brüderlichkeit“ wurde: Vor 50 Jahren organisierten die „Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit“ die erste Woche für die Annäherung zwischen den beiden Religionen. Um einen Eindruck in die jüdische Kultur zu vermitteln, führt Jeanette Jakubowski am kommendenFreitag ab 15 Uhr „Auf jüdischen Spuren“ durch Bremen. Treffpunkt ist die Probsteikirche St. Johann im Schnoor.

Das Kino 46 begleitet die Woche zusätzlich mit einem speziell abgestimmten Programm. Die Städtische Galerie im Buntentor zeigt die Werke der israelischen Künstlerin Naomi Markel. juka/hey

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