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Aus Le Monde diplomatiqueDie andere jüdische Lobby

Die US-amerikanischen Juden sind mehrheitlich für einen gerechten und haltbaren Frieden mit den Palästinensern. Die Organisation J Street will ihnen endlich eine Stimme geben.

Gaza, nach einem israelischen Luftangriff vom 22.10.2009 Bild: ap

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8 Kommentare

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  • S
    Stefan

    @Jimmy

    Ich habe mich mit dem Thema ernsthaft beschäftigt. Da bleibt es nicht aus, dass man einem diese üblichen Schwafeleien ständig begegnen. Wenn man dieses Thema jedoch nur im Vorbeigehen mit nimmt, dann ist man auch mit oberflächlichen Statements zufrieden wie "ja, nee, da müssen beide Seiten aufeinander zu gehen, aber zuerst die Israelis, weil..."

    Ich wäre froh, wenn mir jemand einen echten palästinensischen Friedenspolitiker präsentieren könnte, der den Frieden von seinen Leuten einfordert und nicht heuchlerisch von den Israelis.

  • J
    Jimmy

    @ Stefan:

    Ich glaube, sie haben sich da in was reingesteigert...

  • A
    Art

    @ Ollenhauer:

     

    Vorurteile? Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?

  • F
    fragwürdig

    @ rani:Dein Kommentar ist einfach unsachlich und niveaulos!

  • S
    Stefan

    Schon die Überschrift greift palästinensische Propaganda-Rhetorik auf: "Gerechter Frieden" beinhaltet in der arabisch-palästinensischen Definition die Nicht-mehr-Existenz Israels!

    Schnell lernen wir, dass es gute Juden gibt, die für Frieden sind, und ebnen die anderen.

    "Wie kommt es, dass die USA eine ganz andere Haltung zum israelisch-arabischen Konflikt haben als der Rest der Welt...?" Sollte die Vernichtung Israels die Frage einer demokratischen Abstimmung werden? Warum lassen wir nicht den progressiv-demokratischen UN-Menschenrechtsrat abstimmen?

    Wichtig ist auch die Erwähnung, dass arabische Bewohner Israels ja das Recht haben müssten, dieses Land zu vernichten. Abweichende Meinungen machen einen zum Rassisten oder gleich zum Nazi.

    Weiterhin wissen wir jetzt auch, dass der Schlüssel zum Frieden in Nahost allein bei den Israelis liegt, ob die ihre harte Gangart beibehalten oder nicht.

    Absolut irrelevant scheint, dass die Palästinenser gar keinen Frieden (im ursprünglichen Sinne) wollen, sondern eben ihren "gerechten Frieden". Im Probelauf nach der Räumung des Gaza-Streifens haben die ja schon alles gegeben um ihren Friedenswillen zu beweisen.

    Das Geschwafel, dass der Frieden nur beim Obsiegen der "progressiven Juden" möglich sei, ist mehr als albern. Wo bitte gibt es auf palästinensischer Seite einen Politiker, der einen echten Frieden gegen den über Jahrzehnte aufgehetzten Pöbel durchsetzen könnte?

    Das möchte natürlich niemand hören. Ist doch praktischer, wenn man auf Zionisten, Rassisten, Ultra-Nationalen, Ultra-Religiösen, Quasi-Nazis, Imperialisten, Hardlinern, Siedlern, Kriegstreibern etc. ein dreschen kann.

    Mögen sich die progressiven Juden durchsetzen und einen umfassenden Frieden in Nahost herbeiführen: Die arabischen Despoten werden Demokraten, alle Terrororganisationen lösen sich sofort auf und der Judenhass, der sowieso nur eine jüdische Erfindung ist, löst sich auch in Luft auf. Schon klar.

  • M
    max

    danke für diesen artikel. es tut gut auch mal etwas hofnungsverheißendes zu diesem thema zu lesen.

  • O
    Ollenhauer

    Das ist ja wieder typisch. Bravo Herr Alterman, wie Sie wieder Vorurteile schüren. Es fehlten nur noch die Stereotypen "Alle Banken in Amerika gehören Juden und die amerikanische Gesellschaft ist in jüdischer Hand."

  • R
    rami

    na, ihr lieben antideutschen? ist das für euch mal wieder ein fall von jüdischem selbsthass und antisemitismus?