Auf Du und Du mit der Wohnung: Gewoba toppt
■ Vorstand erwartet Jahresüberschuss von 30,5 Millionen Mark / Börsengang?
Die Bremer Gewoba Aktiengesellschaft Wohnen und Bauen hat 1999 nach eigenen Angaben ihr bestes Geschäftsergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielt. Wie der Vorstand gestern mitteilte, erwartet er eine Steigerung des Jahresüberschusses auf 30,5 Millionen Mark. Im Vorjahr betrug der Überschuss 24,2 Millionen Mark. Die Umsatzerlöse erreichen mit 508 Millionen Mark etwa das Vorjahresniveau von 509,3 Millionen Mark.
Der Bilanzgewinn beträgt nach Zuführung zu den Rücklagen in Höhe von 16 Millionen Mark voraussichtlich 14,5 Millionen Mark (11,5). Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung vor, von dem Bilanzgewinn wie im Vorjahr 6,8 Millionen Mark an die Aktionäre auszuschütten und 7,7 Millionen Mark der gesetzlichen Rücklage zuzuführen. Die Gewoba-Aktionäre profitieren demnach das siebte Jahr in Folge von einer Gewinnausschüttung. Der Personalstand blieb mit 429 MitarbeiterInnen nahezu auf Vorjahresniveau (431).
Der Geschäftserfolg bestärke die Gewoba in ihrem Ziel, im nächsten Jahr an die Börse zu gehen, teilte der Vorstand weiter mit. Mit dem Börsengang stärke das Unternehmen seine Eigenkapitalbasis und ebne den Weg für seine expansiven Pläne vor allem über die Grenzen Bremens hinaus. Wichtige Faktoren für die positive Geschäftsentwicklung seien die guten Verkaufszahlen von Neubauten und von in Eigentum umgewandelten Mietwohnungen.
dpa
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