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■ Zur PersonAuch bald arbeitslos?

Was macht der lange Henning in der Sofa-Beratungsecke der Aktionsgemeinschaft arbeitsloser BürgerInnen (AGAB)? Muß sich schon der Bürgermeister über Arbeitslosengeld und -hilfe informieren? „Aus Interesse“ und um den „Kontakt zu den Bürgern nicht zu verlieren“, habe er gestern seine „Bürgersprechstunde“ bei der AGAB in der Grenzstraße 122 abgehalten, versichert Scherf. „Das sind entschlossene Leute“, weiß er, die Arbeitslose nicht entmutigen sondern aufrichten“.

Mit offenen Armen ging Scherf dann auch auf alle acht BürgerInnen zu, die gestern in seiner Sprechstunde erschienen. Ob Ärger mit dem Arbeitsamt, dem Vermieter, oder dem Finanzamt: Der Bürgermeister hörte sich alles ganz genau an. „Das sind sehr persönliche und schwierige Lebenslagen“ – diese Erfahrung nimmt er mit ins Rathaus zurück und resümiert: „Die AGAB ist eine gute Adresse, wo man sich aufrichten lassen kann.“ kat

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