Im März 2011 schockte der Atomunfall in Fukushima die Welt. Jürgen Oberbäumer erlebte die Katastrophe aus der Nähe. Sie beschäftigt ihn bis heute.
In Folge der Reaktorkatastrophe vor zehn Jahren hat Deutschland seinen Notfallschutz völlig neu aufgestellt. Denn Atomkraft birgt auch hier Gefahren.
Der Staat und der Energiekonzern Tepco sind mitschuldig an dem Atom-GAU in Fukushima, urteilt ein japanisches Gericht.
Sie räumen radioaktive Trümmer weg – und erhalten trotz Zusage keine Gefahrenzulage. Vier Arbeiter fordern nun 65 Millionen Yen von Tepco und mehreren Subunternehmen.
Die Betroffenen der AKW-Havarie fordern, ihre Ansprüche auf Hilfe länger geltend machen zu können. Ein Senator wandte sich damit sogar an den Kaiser.
Zweieinhalb Jahre nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima ist dort die Zahl von Kindern mit Krebs gestiegen. 360.000 Kinder sollen nun untersucht werden.