■ Um die Vermarktung der Hauptstadt kümmern sich viele. Der Gigant „Partner für Berlin“ setzt dabei auf Baustellen, der Alternativstadtführer Stattreisen hinterfragt die neuen Glitzerfassaden
■ Durch eine Reform der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte will der Rechungshof 700 Millionen Mark jährlich einsparen. Gestern bliesen die Gewerkschaften zum Protest
■ Die planetcom regelt per verbindlicher Richtlinien schon vorab den Verkehr. Die rollenden Raverbühnen sind breiter als je zuvor. Fabrikneue High-Tech-Fahrzeuge statt Pritschenwagen
■ In Berlin soll ein Tivoli nach Kopenhagener Vorbild entstehen, an dem sich die Dänen mit Lizenzgebühren sanieren wollen. Wer das Projekt bezahlen soll, ist aber völlig unklar
■ Um die Versorgung der diesjährigen Love-Parade-Teilnehmer ist ein Streit entbrannt. Der Veranstalter hat zwar ein Konzept, aber keine Genehmigung. Das Gericht soll entscheiden
■ Nach erneuten Anschlägen in der Türkei beklagen Reisebüros die ersten Reiserücktritte. Einige Veranstalter bieten kostenlose Umbuchungen an. Andere erwägen kostenloses Stornieren
Auf der Internationalen Tourismusbörse präsentierte sich eine selbstbewußte Wachstumsindustrie. Immer mehr Länder setzen auf die Segnungen des Tourismus und verderben sich gegenseitig das Geschäft ■ Von Christine Plüss
Ökologie war auch auf der diesjährigen Internationalen Tourismusbörse Thema: Umwelt- und Entwicklungspolitische Gruppen traten in einer gemeinsamen Halle auf. Eine zufällige Vernetzung mit Zukunft ■ Von Christel Burghoff
■ Internationale Tourismusbörse gleicht einem Hochsicherheitstrakt. Türkei und Israel geben sich betont gelassen. Veranstalter: Sicherheitsbedenken deutscher Türkei-Urlauber "kein Thema"
Die Welt trifft sich zur Internationalen Tourismusbörse in Berlin. Was heißt schon in die Ferne schweifen? Im Tourismus heutzutage geht es ums Ankommen. Unsere Urlaubsorte sind uns zur besseren Heimat geworden, einfach schöner. Tourismus ist das heimatfühlige Pendant der Globalisierung ■ Von Christel Burghoff und Edith Kresta (Text) Andreas Herzau (Fotos)
Nikolai de Treskow ist der bekannteste Minnesänger des Abendlandes. Der Berliner hat eine Minne-Hotline, kreuzt mit seiner Minneschule durch die Karibik, geht auf Gralssuche und tourt mit einem Technohit quer durch Europa ■ Von Kirsten Küppers