Bei der letzten Sitzung des Landtags vor der Niedersachsen-Wahl fliegen die Fetzen: Die Opposition fordert wegen des Tiefwasserhafen-Streits den Rücktritt von Wirtschaftsminister Hirche, CDU und FDP sehen ein Gebräu von Gerüchten
Die für Korruption zuständige Staatsanwaltschaft in Osnabrück geht nun auch den politischen Vorwürfen um Mauschelei beim Tiefwasserhafen nach. SPD und Grüne fordern Hirches Rücktritt
Niedersachsens FDP-Wirtschaftsminister schmettert alle Vorwürfe ab, von Schiebereien bei der Vergabe des 480 Millionen Euro schweren Bauloses für den Tiefwasserhafen gewusst zu haben
Die Opposition in Hannover will die Probleme bei der Planung des Tiefwasserhafens in Wilhelmshaven zum Wahlkampfthema machen. Doch zuerst muss Sigmar Gabriel ein paar Fragen beantworten.
Stahlmangel und weitere Klagen vor Gericht verzögern den Baustart des Jade-Weser-Ports in Wilhelmshaven offenbar bis zum Herbst 2008. Die Entnahme von 47 Millionen Kubikmetern Sand zerstöre den Jadebusen, sagen die Hafengegner
Betreiber bangt um Inbetriebnahme des Jade-Weser-Ports: Die Eröffnung nach 2010 wäre „unangenehm“. Ein Untersuchungsausschuss soll nun Ungereimtheiten beim Milliardenprojekt klären, auch mit Promis von der SPD
Nach Gerichtsentscheidung wurde der Bauauftrag für den Jade-Weser-Port neu vergeben: an das Konsortium des Papenburger Unternehmens Bunte. Der tatsächliche Baubeginn ist wegen Umwelt-Klagen aber weiter offen
Der niedersächsische FDP-Wirtschaftsminister soll Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe des 480-Millionen-Bauauftrags für den Jadeweserport zugelassen haben. Deshalb fordert die SPD seinen Rücktritt
Hafenbauexperte rechnet damit, dass der Jade-Weser-Port mindestens 50 Millionen Euro teurer wird als bisher angenommen. Zeitverzögerungen machen Stahl teurer. Wirtschaftsminister Hirche will im Jahr 2010 fertig sein
Ein internes Papier aus Niedersachsens Staatskanzlei zeigt, dass Ministerpräsident Christian Wulff mit einer Niederlage beim Streit um den Jade-Weser-Port nicht gerechnet hat. Die EU-Gelder für den Hafenneubau sind in Gefahr
Der Essener Bauriese darf den Jade-Weser-Port nicht bauen. Der erste Rammschlag droht sich weiter zu verzögern, die Fertigstellung 2010 ist in Gefahr. Wirtschaftsminister Hirche sei für den Zeitverlust verantwortlich, sagt die Opposition
Der Arbeitskampf in der norddeutschen Baubranche für den Erhalt des Flächentarifvertrags hat begonnen. 110 Baustellen in Niedersachen und Schleswig-Holstein, aber auch in Hamburg und Bremen sind betroffen