Neue Verhandlungen über den Verkauf der Hamburger Traditionswerft laufen bereits. Der mögliche Käufer ist dem Vernehmen nach ein britischer Finanzinvestor. Wird aus der Werft nun ein "EADS der Meere"?
WERFTENKRISE Bei der Hamburger Sietas-Werft füllen sich die Auftragsbücher wieder. Eine Dänische Reederei orderte drei Fähren für insgesamt 60 Millionen Euro. Trotzdem droht den Beschäftigten bald Kurzarbeit
Abu Dhabi kauft sich nach Daimler auch bei Blohm + Voss ein. Die Scheichs investieren Milliarden in deutsche Industrien, die ihnen zukunftsträchtig erscheinen.
LOHNDUMPING Am Welttag für menschenwürdige Arbeit durchsuchten mehrere hundert Ermittler diverse Subunternehmer der Hamburger Werft Blohm+Voss. Die Firmen sollen Osteuropäer ausgebeutet haben
THYSSEN KRUPP Das Ende des Schiffbaukonzerns droht. Die Belegschaft von HDW, der Nordseewerke und Blohm+Voss wehrt sich, der Vorstand dringt auf Aufspaltung
WERFTEN Nach der Beinahe-Pleite setzt die Hamburger Traditionswerft Sietas auf eine revolutionierte Bauweise im Schiffbau. Dabei werden industrielle Strategien aus dem Flugzeugbau eingesetzt, die die Bauzeit eines Schiffes halbieren und die Finanzierung erleichtern. Ein Besuch auf der Werft
WERFTEN Thyssen Krupp führt Gespräche mit Interessenten im In- und Ausland. Betriebsrat sperrt sich gegen Trennung des zivilen vom militärischen Schiffbau
Der Hamburger Schiffbauer Blohm+Voss ist in der Krise. Thyssen Krupp will ihn deshalb los werden. Und der Betriebsrat fürchtet um die Marine-Aufträge, auf die er so viel Hoffnung setzt.
FINANZLOCH Nach der HSH Nordbank droht dem Senat mit Hapag Lloyd ein neuer Subventionskandidat. Die Stadt hält 23 Prozent und muss als Eigentümer zuerst ran
Die Reederei Hapag-Lloyd steht für Hamburg wie die Reeperbahn. So war der Protest groß, als bekannt wurde, dass Eigentümerin TUI dieses Stück Hamburg verkaufen will.