Bio oder Agrarkonzern, Rechtsparolen oder bräsige Lobbypolitik – mit ihrer Wirklichkeit hat das wenig zu tun, sagen zwei Landwirte. Ihre Probleme? Andere.
Mit Laptop und Spezialsoftware versuchen Bauern die Regeln der Politik umzusetzen – und verzweifeln, weil die sich ständig ändern. Besuch auf einem stinknormalen Hof 4–5
Sein Biohof beteilige sich nicht an den Bauerndemos, sagt Agrarunternehmer Bernhard Weßling. Denn diese würden sich gegen nötigen Umweltschutz richten.
Bauer Matthias Stührwoldt hat ein großes Herz für Bauern. Er ist einer von ihnen. Von Bauern, die mit Alice Weidel Selfies machen, hält er aber nichts.
Der Bauernverband will nun „Nadelstiche“ setzen, wenn die Ampel beim Agrardiesel kürzt. Bis dahin lehnt die Lobby Gespräche über einen Tierwohl-Cent ab.
FDP-Chef Lindner unterwandert die Bauernproteste mit rechten Sprüchen gegen angeblich faule Arbeitslose und Asylbewerber, wettert gegen „überzogene Umweltstandards“, verweigert das versprochene Klimageld und will jetzt auch noch die Lieferketten-Richtlinie der EU blockieren 3, 13