Gerüchte um das Ende der Eurozone sorgten gestern für Aufregung in Berlin und Brüssel. Prompt folgen Dementis und Bekenntnisse zum Euro. Doch unter der gemeinsamen Währungsdecke gehen die Interessen recht weit auseinander
Der zum Jahresanfang begonnene Handel mit Verschmutzungsrechten fängt an zu wirken: Eine Verknappung an Lizenzen hat erste Anreize zum Klimaschutz gebracht. Preis für Tonne Kohlendioxid hat sich in 2 Monaten verdoppelt
Ist der Aufschwung schon vorbei? Die EU-Kommission jedenfalls senkt ihre Wachstumsprognose auf 1,6 Prozent, wobei die Bundesrepublik nur auf die Hälfte kommen soll. Für Spitzenreiter Irland sagt sie dagegen ein Plus von 4,9 Prozent voraus
Das Ruhrgebiet wird auch in Zukunft Fördergelder aus Brüssel erhalten, Subventionen für Infrastrukturprojekte soll es aber nicht mehr geben. Finanzierung bleibt weiter unklar
Deutsche Firmen würden ihre Gewinne den hiesigen Finanzämtern vorenthalten und im Ausland Steuern zahlen, sagt der grüne Wirtschaftsexperte Gerhard Schick. Deshalb plädiert er für ein neues EU-Steuerrecht für Unternehmen
Europa ist weit von seinem Ziel entfernt , im Jahr 2010 wirtschaftlich stärker als die USA oder Japan zu sein. Das zeigt der Zwischenbericht zur Lissabon-Strategie
Das Ruhrgebiet wird sich strecken müssen: Die EU-Kommission rückt von ihren alten Förderregionen ab. Dennoch sieht Wirtschaftsminister Schartau für das Revier gute Chancen beim erfolgreichen Ringen um Brüsseler Subventionen
Ohne große Änderungen akzeptieren die Kommissare die ersten acht Pläne zum Emissionshandel. Auch der deutsche Plan weitgehend abgenickt: Nur wenige Detailregeln müssen verändert werden. Italien und Griechenland lieferten noch immer nicht