Um die Sozialversicherung zu sanieren, erhöht die französische Regierung die Steuern auf den Gerstensaft um 160 Prozent. Brauer und Trinker begehren auf.
Hollande geht mit gutem Beispiel voran und holt das Geld dort, wo es reichlich fließt. Doch nun müssen auch alle anderen mitmachen, sonst wird die Abgabe zum Nachteil für das Land.
Der französische Staatspräsident Hollande führt im Alleingang eine abgespeckte Version der Transaktionssteuer ein. Außerdem zahlen Reiche mehr Abgaben auf Einkünfte und Vermögen.
Das Rentenalter sinkt wieder, die Mehrwertsteuer wird erst gar nicht angehoben. Hollande zeigt so, dass er umsetzen will, was er versprochen hat: „Wechsel jetzt“.
Vollendet Sarkozy mit dem Einführen der Transaktionssteuer jetzt das, was die Globalisierungskritiker von Attac dereinst begannen? Nein. Ist aber nicht schlimm.
Kurz vor den Wahlen kündigt Präsident Sarkozy so einiges an. Finanztransaktionen werden besteuert, die Mehrwertsteuer erhöht und die 35-Stunden-Woche abgeschafft.
Nach der Schlappe bei den Regionalwahlen nimmt die französische Regierung die geplante Klimaabgabe zurück - und konzentriert sich jetzt auf die Rentenreform.
FINANZEN Frankreich hat eine eigene „schwarze Liste“ mit Staaten erstellt, die dem Land keine Steuerdaten liefern. Firmen mit Sitz etwa in Panama, Liberia oder dem Sultanat Brunei sollen höhere Steuern zahlen
Einst war er so beliebt, dass ihn der Ruderklub Société Nautique de Monaco zum Kassier machte. Für die Schweizer Justiz ist Falciani ein Datendieb, für Frankreich ein Nationalheld.
KULTUR Mit Abgaben der Internetunternehmen auf Online-Werbung will Präsident Sarkozy gebührenpflichtige Downloads subventionieren und der Netzpiraterie den Garaus machen