Gesprächsgruppen werden häufig von gut ausgebildeten Laien geleitet. Dafür gab es bislang Geld von der Stadt, das jetzt restlos gestrichen werden soll.
Für die freie Zeit nach der Schule dagegen sind eigene Räume wichtig – und Bezugspersonen, die einen anderen Blick haben, eine andere Rolle einnehmen und Mut machen.
Altonaer Geheimpapier sieht Schließung von vier Jugendklubs und zwei Mädchentreffs vor. Harburg will alle Spielhäuser und einen Bauspielplatz schließen.
Die ohnehin überfüllten Frauenhäuser sollen zusätzlich die von Zwangsheirat Bedrohten aufnehmen. Das kann nicht funktionieren - und gerade die SPD müsste das wissen.
Ein Wohnprojekt für von Zwangsheirat bedrohte Frauen wird eingestampft. Die Opfer sollen ins Frauenhaus gehen, aber die sind seit Jahren mehr als überbelegt.
HAFENWIRTSCHAFT Wirtschaftssenator Horch will Hafen und Elbe ausbauen, aber nicht nur Container zählen. 200 Millionen Euro Investitionen sind in diesem Jahr geplant. Konzept für Landstrom kommt im April
Dass auch Hamburg eine Investitionsbank gründen will, ist sinnvoll. Um ein Fiasko wie bei der HSH Nordbank zu verhindern, muss der Senat offen und vorsichtig handeln.
Die SPD streicht in ihrem neuen Arbeitsmarktkonzept Projekte, in denen Jugendliche begleitet den Hauptschulabschluss machen. Auch reine Frauenprojekte soll es nicht mehr geben.
KULTURPOLITIK Hamburgs Schauspielhaus-Aufsichtsrat votiert für die Kölnerin Karin Beier als künftige Chefin. Die will auch kommen. Ihren Vertrag unterschreibt sie aber vorsichtshalber erst nach der Wahl
Der Untersuchungsausschuss Elbphilharmonie hat einen Zwischenbericht veröffentlicht. Demnach wusste die Stadt um das Kostenrisiko, verschleierte es aber Parlament und Öffentlichkeit gegenüber.
Die messbaren Erfolge für die Kulturinstitutionen sind zu klein, um Triumphgesänge anzustimmen. Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich sogar die guten Nachrichten als konzeptlose Absichtserklärungen.