Grüne fordern, Stiftungsmittel offiziell im Kulturhaushalt zu verbuchen. Senator Stölzl willmit Opern-Millionen offenbar den vom Land geplünderten Naumann-Fonds wieder auffüllen
Während Berlin immer weniger mit der Finanzierung seiner Opern, Theater und Museen klar kommt, versucht Kulturstaatsminister Naumann über Geldmittel seinen Einfluss auf die Hauptstadt auszubauen – bis in Personalfragen
Die Zukunft der Bühnen ist nur über Reformen zu sichern: Alice Ströver (Grüne) plädiert für neue Instrumente und Strukturen, um Theater langfristig zu erhalten. Andere Rechtsformen und Fonds
■ Finanzsenator Peter Kurth will die öffentlich geförderte Altbausanierung zum Eigentumsprogramm umbauen. Auf der Strecke bliebe auch die bauliche Selbsthilfe. Bündnisgrüne kritisieren Aufgabe von Belegungsbindungen
■ Forschungskliniken protestieren gegen Sparpläne. Senat will auch Krankenhaus Moabit vorzeitig schließen. Dazu muss er das Klagerecht von Bezirk und Diakonie aushebeln
Christa Thoben muss nachholen, was ihr Vorgänger Peter Radunski versäumte – und präsentiert dabei doch nur alte Ideen in neuer Verpackung: Künstlerische Innovationen sollen sparen helfen
Die Museumsinsel soll nicht nur für zwei Milliarden saniert werden, sondern auch die Gemäldegalerie wiederbekommen. Doch nicht alle sind von Naumanns Plänen begeistert
■ In seinem Bemühen um Einfluss in der Berliner Kulturpolitik läutet Staatsminister Michael Naumann (SPD) eine neue Runde ein. Gleichzeitig fordert er mehr Engagement anderer Bundesländer in der Hauptstadtkultur
■ Jahresrückblick, Teil 2: Kultur. Neue Gesichter traten an den Bühnen und Museen auf. Aber es fehlt ein Strukturkonzept für die Zukunft. 1999 blieb ein Jahr der offenen Wünsche
Nach der Reduzierung von Fördermitteln und dem Verlust der Kreuzberger Spielstätte stand das StüKKe-Theater kurz vor dem Aus. Nun hat es in Friedrichshain zumindest eine neue Heimstatt gefunden ■ Von Hartmut Krug
Im „Kompetenzzentrum Umwelt“ wurden 14 kleine und mittelständische Betriebe zu einem Netzwerk verknüpft. Ziel ist bessere Wettbewerbsfähigkeit ■ Von Esther Kogelboom