Der Senat lässt die Hamburger im Internet diskutieren, wofür er Geld ausgeben soll und wofür nicht. Die Ergebnisse sind unverbindlich. Vorbild ist die Netzdebatte über die Wachsende Stadt
Um im 21. Jahrhundert bestehen zu können, müsse die Hansestadt vor allem die schöpferische Kraft seiner Bewohner fördern, sagt die GAL. Das Rezept: Weniger Hafen, dafür mehr Bildung und Kultur
Bürgermeister Jens Böhrnsen (SPD): Wir haben uns bei den Investitionen überfressen. Mit akuter Nulldiät bei den Investitionen soll mittelfristig Hamburger Idealgewicht erreicht werden. Aber die Weser-CDU will den Gürtel nicht enger schnallen
Das Schifffahrts- und Marinemuseum in der Hafencity ist zweieinhalb Millionen Euro teurer als bisher bekannt war. Senat versteckt Mehrkosten in Grundstücksgeschäft. Museum erfordert kostspielige Umbauten an benachbartem Speichergebäude
Abschiebung statt Einwanderung, Bildungsausschluss und Demokratieabbau: CDU-Senat betreibt eine Politik mit Schlagseite, findet die grüne Fraktionschefin Goetsch. Zu viel Geld werde in den Hafen gesteckt und dafür wichtige Zukunftsfelder vernachlässigt, kritisiert ihr Vize Maier
Landesrechnungshof rügt Geldverschwendung in Hamburger Verwaltung. Effizienz- und Kostenkontrolle liegt im Argen. Computersysteme verstauben ungenutzt, Polizei hat zu viele Dienstwagen, die Lebensmittelkontrolle funktioniert schlecht
Stadt verkauft 39 städtische Immobilien an französische Sparkassengruppe und wird zum Mieter in ihrem früheren Eigentum. Finanzsenator hält das für ein gutes Geschäft
Hamburg muss fast 20 Millionen Euro an den Klinikbetreiber Asklepios nachzahlen: Die wirtschaftliche Situation der zu Jahresbeginn 2005 veräußerten Krankenhäuser des städtischen Landesbetriebs sei schlechter gewesen als damals gedacht