Die Wirtschaft ist im zweiten Quartal erstmals wieder um 0,3 Prozent gewachsen. Dennoch sollte dieser Mini-Zuwachs nicht als Wechsel zum Aufschwungspfad interpretiert werden.
Die Pleite von Escada zeigt: Die Wirtschaftskrise ist noch lange nicht vorbei. Wenn etwa nicht mehr genug Vollzeitarbeitsplätze für alle entstehen, könnten dann nicht alle weniger arbeiten?
Die deutsche Wirtschaft ist erstmals seit Anfang 2008 wieder gewachsen - doch die Zahlen des Bruttoinlandsprodukts sagen nichts über individuelle Lebensqualität.
Wer hohe Schulden hat, leidet eher unter Fettleibigkeit, haben Forscher der Uni Mainz herausgefunden. Die Wirtschaftskrise könnte diesen Trend verstärken.
KLIMAPOLITIK Der Physiker und Politiker Ernst Ulrich von Weizsäcker über Wahrheit und Wählerwillen, Klima- und Finanzkrise, Angela Merkel und Barack Obama
Ob Finanzmärkte oder Firmenbosse: Alle glauben an den nahenden Aufschwung. Aber wo soll er herkommen? Die Unternehmer sind pleite, die Konsumenten arm.
Ein Drittel der deutschen Wirtschaftsleistung wird für soziale Aufgaben aufgewendet wird. Gut so, denn Sozialausgaben sind momentan das einzige funktionierende Konjunkturprogramm.
Erwerbsarbeit gilt in der modernen Gesellschaft als wichtigste Lebensgrundlage. Dabei hat nur ein Drittel aller Deutschen eine feste Stelle. Der Sozialphilosoph Kurt Röttgers über Protestantismus und Gerechtigkeit
FINANZKRISE Es hat schon Tradition, dass Wirtschaftsthemen an Kirchentagen eher am Rande vorkommen. So auch in Bremen. Es wird nicht grundsätzlich über die Krise nachgedacht. Dabei sind die Gemeinden meist kapitalismuskritisch. Und die Kirche selbst ist von der Krise stark betroffen