Die Mitgliedsländer basteln bei einem Treffen in Paris immer noch an einer Übergangsregelung für auf dem Mittelmeer aus Seenot gerettete Menschen. Derzeit sind drei NGO-Schiffe wieder im Einsatz
Die Tragödie um die Rettung von schiffbrüchigen Geflüchteten auf dem Mittelmeer geht weiter – die geschlossenen Häfen von Italien, das Geschacher der Aufnahmeländer, die Zustände in den libyschen Internierungslagern. Wie lange sieht Europa noch zu?3
Gibt es Alternativen zum Anlegen von Rettungsschiffen in den Häfen von Lampedusa und Malta? Nein – denn Libyen ist und bleibt kein sicherer Drittstaat.
Die Seenotrettungs-NGO „Sea Watch“ ist mit ihrem Eilantrag gescheitert. Laut Kapitänin Carola Rackete ist die Lage auf dem Schiff so kritisch, dass sie Italien trotzdem ansteuert.
30.000 Menschen hat die „Aquarius“ im Mittelmeer gerettet – bevor es seine Flagge verlor. Aufgrund politischer Angriffe ist der den Chartervertrag nun beendet.
Städte wie Flensburg und Bremen haben vor Monaten angeboten, Menschen, die von zivilenSeenotrettern im Mittelmeer gerettet wurden, aufzunehmen. Allein: Es kommt kaum jemand
Der Verband deutscher Seehäfen fordert die Entschärfung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Das könnte Projekte wie die Elbvertiefung oder das Ausbaggern der Weser beschleunigen.