Zum Jahreswechsel wird in der Berliner Innenstadt die sogenannte Umweltzone eingerichtet. Nur Autos, die bestimmte Abgasgrenzwerte einhalten, dürfen hinein. Erdgasfahrzeuge erfüllen bereits die strengeren Regelungen, die ab 2010 gelten
Alternativen zu herkömmlichem Benzin und Diesel gibt es einige. Doch sie sind entweder technisch noch nicht ausgereift, oder sie haben andere Nachteile
In Sachen Brandanschläge auf Autos gab es bislang 14 Festnahmen und eine Verurteilung. Weil es vor allem dicke Autos trifft und es einige Bekennerschreiben mit Kapitalismuskritik gibt, geht die Polizei von linksradikalen Tätern aus
Abgeordnetenhaus debattiert über Umweltzone: Die Grünen verteidigen sie zusammen mit Rot-Rot. FDP und CDU monieren Bürokratismus und fürchten um die Wirtschaft
Fahrzeuge erhalten je nach Schadstoffausstoß eine rote, grüne oder gelbe Plakette verpasst – für fünf Euro. Bis 2010 müssen sich allerdings 114.000 Autohalter etwas einfallen lassen, wenn sie weiter durch die Innenstadt düsen wollen
Ab 1. Januar dürfen nur noch Autos mit Plakette in die Innenstadt. Bislang wurden aber nur 500 Ausnahmegenehmigungen beantragt. Die Bezirksämter fürchten einen Ansturm im Dezember.
166 Streifenwagen vom Typ VW Touran fährt die Polizei - wenn die Autos nicht gerade liegen bleiben. Bereits nach einer halben Stunde Blaulicht macht die Batterie schlapp.
Seit Juni gelten harte CO2-Emissionsgrenzen für die Fahrzeuge des Senats. Umweltsenatorin Lompscher fährt seither schadstoffarm. Doch ihre Kollegen zögern.
Weil die Stadt boomt und der Verkehr zunimmt, sind die Klimaziele des Berliner Senats kaum einzuhalten. Zumal die Politik zu wenig macht, was Geld kostet, kritisieren Umweltverbände.
Aktivisten lassen in Berlin seit Monaten Luft aus den Reifen von Luxusautos - der Staatsschutz ermittelt. Vier der Reifenplätter sprechen zum ersten Mal über ihre Motivation.