Statt die Flugrouten zu verändern, sollte man über ein Steilabflugverfahren und ein Nachtflugverbot nachdenken, sagt der Anwalt des Bürgervereins Berlin-Brandenburg, Frank Boermann.
Fluglärm ist keine schöne Sache. Deshalb sind die Proteste der Zehlendorfer und Kleinmachnower verständlich. Dass sie Erfolg haben werden, darf aber bezweifelt werden. Denn Fernweh und Profitgier werden eher respektiert, als der Wunsch nach einer fluglärmfreien Wohnung.
Die Verkehrssenatorin fordert Klarheit über Flughöhen und Alternativen. Derweil wächst der Protest in Umlandgemeinden: hunderte Menschen demonstrieren.
Entwürfe der Flugrouten für den BBI zeigen: Der Süden Berlins dürfte mehr Fluglärm abkriegen als bisher. Deshalb haben sich bereits zwei Bürgerinitiativen gegründet
Der Kreuzberger Club hat es geschafft: Gegen antimusikalische Elemente wehrt er sich mit einer Schallschutzmauer und sichert so seine Existenz. Jetzt beginnt der Aufbau.
Der Keller-Club Icon in Prenzlauer Berg muss schließen, weil die Gäste Bewohner eines Neubaus stören. Damit steht der Drum-and-Bass-Club nach 14 Jahren vor dem Aus.
Der Knaack Klub im Prenzlauer Berg darf nach Anwohnerklagen keine laute Musik mehr spielen und will umziehen. Die Szene sieht sich als Opfer der Gentrifizierung.
Wasser steht im Fokus, wenn Umweltschützer am Samstag zum Tag der Stadtnatur einladen. Ein Beispiel für das Miteinander von Mensch und Tier ist der Tegeler See.
Am Tag gegen Lärm soll auf den akustischen Dauerstress durch Straßen-, Bahn- und Flugverkehr aufmerksam gemacht werden. Aber ist Stille nicht auch gefährlich? Ein Streifzug durch Berlins Klangwelt.
In Reiseführern wird die Kreuzberger Admiralbrücke als Tipp für Feierwütige empfohlen. Die direkten Anwohner sind genervt. Jetzt soll ein Mediationsverfahren für Ruhe sorgen
Die Flughafengesellschaft BBI hat immer noch keinen Investor für ein Hotel neben dem Terminal des runderneuerten Airports Schönefeld gefunden. Der ursprüngliche Zeitplan ist damit nicht mehr zu halten.
Ob Wochenmarkt oder lauter Klub: Die Kompromissbereitschaft bei Anwohnerstreiten sinkt, die Zahl der Beschwerden und Klagen wächst. Soziologe sieht Ursache in "Lebensstilkonflikten".
Nicht nur das Knaack hat Ärger mit Nachbarn, auch vielen anderen Clubs droht wegen Ruhestörung das Aus. Die Club Commission fordert die Politik auf, Institutionen des Nachtlebens als Standortfaktor zu unterstützen.