Der Virologe Albert Osterhaus hat das Vogelgrippevirus entdeckt. Nun warnt er vor dem neuen Virustyp aus Mexiko, glaubt aber an eine Chance, die globale Ausbreitung der Schweinegrippe einzudämmen.
Eine tödliche Krankheit, die junge Kälber befällt, versetzt Landwirte in Schrecken. Neun von zehn Tiere sterben daran - über den Krankheitsauslöser ist bislang nichts bekannt.
Um die Blauzungenkrankheit einzudämmen, müssen Kühe, Schafe und Ziegen geimpft werden. Weigern sich die Landwirte, drohen ihnen Zwangsgelder und sogar Haft.
Den Impfungen sei Dank: Seit zwei Jahren ist hierzulande kein Fuchs mehr an Tollwut erkrankt. Die Gefahr für den Menschen ist aber nicht gebannt - auch Fledermäuse sind Überträger.
Landwirte und Tierärzte greifen bei der Behandlung von Tierkrankheiten zunehmend zu homöopathischen Mitteln. Selbst die EU gewährt der angeblich sanften Tiermedizin Vorrang.
Nach H5N1-Fällen in Brandenburg suchen Experten nach neuen Übertragungswegen. In Pakistan soll die Tierseuche von Mensch zu Mensch übertragen worden sein.
Die Blauzungenkrankheit breitet sich unter Schafen, Ziegen und Rindern rasant aus. Schuld ist eine winzige Stechmücke, die es früher nur in Afrika gab.
Seit Jahren gibt es Berichte über das Bienensterben - eine Spezies, die aus unserem Leben nicht wegzudenken ist. Trotdem ginge es auch ohne sie weiter, sagt Bienenforscherin Elke Genersch.
Behörden geben Entwarnung: Die Gefahr, dass sich das Virus im Norden ausbreitet, ist nach den Fällen in Bayern nicht erhöht. Die Schutzmaßnahmen laufen ohnehin. Allerdings werden sie nicht überall konsequent angewandt
Die Vogelgrippe wird inzwischen routiniert gemanagt - Hysterie bleibt bislang aus. Und doch sollte die Gefahr für den Menschen nicht unterschätzt werde.