Künftig müssen alle Hunde im Stadtgebiet angeleint werden. Das beschloss gestern der Senat. Der Gesetzentwurf von SPD-Senatorin Schöttler kommt aber erst nach der Sommerpause ins Parlament
Hasenheide ist Hundeheide. Deshalb waren Polizisten und andere Beamte am ersten Gültigkeitstag der verschärften Hundeverordnung in Neukölln besonders präsent. Mit mehr oder weniger Erfolg
So genannte Interventionsteams der Polizei gehen seit gestern auf Hundefang. Die Beamten haben zwar eine Ausbildung als Hundeführer und für den Notfall auch Deformationsgeschosse. Ihre Schutzkleidung fehlt aber noch
Ab morgen gilt die verschärfte Hundeverordnung: Zwölf Kampfhundrassen müssen an die Leine genommen werden und einen Maulkorb tragen. Grüne, PDS und Elterninitiative: „Das greift zu kurz“
Elterninitiative fordert sofortiges Verbot, Hundebesitzer demonstrieren für sachliche Diskussion. Und die Bürgermeister debattieren mit dem Innensenator, wer Kampfhunde künftig kontrollieren soll
Der Kreuzberger Bürgermeister Franz Schulz (Bündnisgrüne) sieht die Kontrolle der Hundeverordnung nicht als Aufgabe der Bezirke, sondern als Frage der inneren Sicherheit. Er fordert eine allgemeine Leinenpflicht für alle Hunde
Tierheim Lankwitz nimmt wegen Überfüllung keine Kampfhunde mehr auf und verweist stattdessen an die Innen- und Sozialverwaltung. Halter entledigen sich vermehrt in der Nacht ihrer Tiere
Nach langem Hin und Her einigen sich Schöttler und Werthebach auf eine Verschärfung der Hundeverordnung: Leinen- und Maulkorbzwang für 13, Meldepflicht für 5 Rassen – ab Mittwoch