Natürliche Vielfalt konzentriert sich auf wenige Regionen. Wirtschaftlich genutzt wird sie anderswo. Die UN-Konferenz will einen Ausgleich finden VON RAINER BORCHERDING
Der Verlust von Arten schreitet rapide voran. Den Umweltschutzgremien der UNO fehlt es an realer Macht und an Ressourcen, um sich von Blockiererstaaten nicht aufhalten zu lassen.
Während 2.000 Gentechnik-Gegner aus aller Welt demonstrieren, verhandeln Delegierte darüber, wer für Schäden durch genmanipulierte Organismen haften muss.
Es wird eng: Laut einer WWF-Studie kann das Artensterben bis 2010 nicht gestoppt werden. Naturschützer kritisieren vor allem den stiefmütterlichen Umgang mit bestehenden Nauturschutzgebieten.
Die Vielfalt der Arten kann nur dann geschützt werden, wenn Ökonomie und Ökologie zusammenarbeiten und der Wert der Umwelt rational abgewogen und begründet wird
Acht praktische Tipps, um Gutes zu tun - das bringt ordentlich Punkte aufs Karmakonto. Und George Clooney macht es vor: Artenschützer sehen sogar gut aus.
Gut 6.000 Nutztierrassen gibt es, doch über 1.000 sind vom Aussterben bedroht. Hauptgrund hierfür ist die industrialisierte Landwirtschaft, die auf leistungsfähige Turbotiere setzt.
Organismen vom Grund der Ozena sind wichtige Bestandteile des globalen Ökosystems. Um das besser zu verstehen, suchen Forscher weltweit nach noch unbekannten Arten.
Umweltorganisationen verlangen von Angela Merkel Geld und Einsatz, um die UN-Konferenz zur Biodiversität vor dem Scheitern zu bewahren. Der Schutz der Urwälder erfordere 2 Milliarden Euro im Jahr.
Erst wusste Sigmar Gabriel mit dem Begriff Biodiversität nichts anzufangen. Jetzt erklärt er, warum Artenschutz wichtig ist und was die Bundesregierung dafür springen lässt.
Eine Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle zeigt den westlichen Blick auf die Mitlebewesen. Fliegende Vögel, aus dem Wasser schnellende Fische gibt es keine – dafür umso mehr tote Tiere
Die Ostsee-Ringelrobben haben mit den Vorboten des Klimawandels zu kämpfen: Weil das Meer immer weniger mit Eis bedeckt ist, rechnet der WWF in diesen Wochen mit Hunderten verhungerter und erfrorener Robbenbabys
Deutschlands Regierung einigt sich auf einen Import- und Handelsstopp für Robbenprodukte. So soll die tierquälerische Jagd für die Exporteurstaaten uninteressant werden.