Die neue Dauerausstellung "Erleben, was die Welt bewegt" im Bremer Übersee-Museum zeigt sehr plastisch die Wirkung des Klimawandels auf die Natur und lässt sich durchaus wie ein Geschichtsbuch der Zukunft lesen.
FORSCHUNG Zehn Jahre durchkämmten 2.700 Forscher die Weltmeere und beobachteten 137.000 Arten. Die Wissenschaftler würden gern alle 20 Jahre zählen, doch die Finanzierung solcher Projekte ist unklar
NATUR Die 3.000 größten Unternehmen der Welt verursachen jedes Jahr Umweltschäden von 1,7 Billionen Euro – und entziehen sich selbst die Geschäftsgrundlage, warnen die UN
Den "größten Skandal in Japans Walfanggeschichte" habe er aufgedeckt, sagt Greenpeace-Aktivist Junichi Sato. Weil er dafür Walfleisch eingesackt hat, drohen ihm jetzt 18 Monate Haft.
Kraken und Kalmare könnten das ökologische Gleichgewicht verändern. Die Tintenfische kommen und gedeihen in der Nordsee, weil das Meer in den letzten 40 Jahren etwa zwei Grad wärmer wurde.
Japans Walfang steht im Zwielicht: Ein früheres Mitglied der Fangflotte berichtet vom "kistenweisem" Schwarzhandel - und wie damit das eigene Haus finanziert wird.
Im Islam und Judentum gilt das Schwein als unheilig – nicht nur, weil es sich im Dreck suhlt. Früher war der Verzicht auf das Fleisch eine Abgrenzung zu anderen Völkern.
Die Zwischenbilanz zum Zustand der globalen biologischen Vielfalt fällt katastrophal aus. Nur ein radikaler Politikwechsel kann demnach katastrophale Folgen noch aufhalten.
Die Forscherin Susan Bardócz kämpft seit Jahren für eine unabhängige Risikobewertung von Gentech-Pflanzen. Sie kritisiert, dass die Gefahren bewusst verschwiegen werden.
Die Internationale Walfangkommission will die kommerzielle Jagd auf Meeressäuger unter strenger Kontrolle wieder zulassen. Greenpeace spricht von einem "Desaster".
CITES Ökonomische Interessen spielen auf der Konferenz in Doha eine große Rolle. Darunter leiden vor allem Fische und Korallen. Immerhin: Elfenbeinhandel bleibt weiter verboten
Die Unterzeichner des Washingtoner Artenschutzabkommens konnten sich in Doha bislang nicht auf den Schutz bedrohter Tierarten wie Hai oder Thunfisch einigen.