Um mit Sprit vom Acker eine Tonne CO2 zu sparen, fließen bis zu 1.100 Euro Subventionen. Im Emissionshandel kostet die gleiche Menge 26 Euro. Was heißt das?
Die steigenden Energiepreise werfen ganz neue Fragen der sozialen Gerechtigkeit auf. Nur "billige Energie für Bedürftige" zu fordern wäre allerdings ökologisch verkehrt.
Wo die G-8-Staaten wollen, können sie nicht: China und Indien jedenfalls verweigern beim Klimaschutz die Gefolgschaft. Was heißt das für künftige Treffen der großen Industriestaaten?
Sie waren nie wirklich legitimiert, sie haben Versprechen gebrochen, nun scheitern sie an China und Indien. Die G 8 sind nicht weiterzuentwickeln sondern abzulösen.
10 Prozent Biosprit im Treibstoff? Europas Energieminister sprechen sich gegen dieses Ziel der Kommission aus. Ihr Vorschlag: Elektro- und Wasserstoffautos wettbewerbsfähig machen.
Die Internationale Energieagentur hält den Umbau der Energieversorgung für unvermeidbar. Sie fordert erneuerbare Energien massiv auszubauen - und die Renaissance der Atomkraft.
Die neue Runde der Weltklimadiplomatie beginnt mit einem Skandal: US-Präsident Bush kündigt an, dass die USA ihre Emissionen erst in über 15 Jahren reduzieren wollen.
Ein US-Forscher will das Klimagas CO2 aus der Luft filtern und im Erdinnern lagern. Das wird nicht nur viel kosten, sondern auch ordentlich Energie benötigen.
Auf dem Major Economies Meeting bekommt der UN-Prozess zur Reduktion der Treibhausgase Vorrang. Die USA bleiben Bestandteil der "Klima-Achse des Bösen".
Viele Schiffe auf den Weltmeeren werden noch immer mit dem Abfall aus Ölraffinerien betrieben werden - weshalb jedes Jahr zehntausende Menschen sterben müssen.