Erstmals hat ein US-Parlament einem Gesetz zugestimmt, das verbindliche Klimaziele festlegt. Doch noch bedarf es der Zustimmung des Senats - und die ist ungewiss.
Die US-Bürger wurden lange verwöhnt mit unverantwortlich niedrigen Energiekosten. Ungeduldige Kritik aus Europa kann Obama bei seiner Kurswende aber nicht gebrauchen.
US-KLIMAPOLITIK Die ohnehin schon wenig ambitionierten Pläne von Präsident Obama werden im Kongress weiter aufgeweicht. Gleichzeitig verlangen die USA feste Zusagen von China
Ergebnislose Verhandlungen in Bonn gefährden neues UN-Abkommen zum Klimaschutz. Umweltschützer kritisieren eine schwache EU und die Blockadehaltung der USA.
Die Gespräche begannen im Juli 2008. Sie könnten den Grundstein für eine neue Kooperation zwischen den beiden größten Umweltverschmutzern gelegt haben.
KLIMASCHUTZ US-Präsident Obama will bis 2016 umweltfreundlichere Autos. Beim Gesetz zur CO2-Reduzierung muss er – dank Lobbyarbeit der Industrie – einige Kompromisse in Kauf nehmen
Jetzt ist es auch in den Vereinigten Staaten amtlich: Treibhausgase sind schuld an der Erderwärmung. Die US-Umweltbehörde macht mit ihrer Feststellung den Weg frei für strengere Gesetze.
Bei den UN-Klimaverhandlungen in Bonn sorgt die neue US-Regierung zwar für Bewegung, doch auf konkrete Reduktionsziele können sich die Teilnehmer nicht einigen.
Obama sei Dank sitzen die USA wieder mit am Klimaverhandlungstisch. Dumm nur, dass man sich dann auch hinter ihrer Passivität nicht mehr verstecken kann...
ExxonMobil ist das reichste und mächtigste Privatunternehmen der Welt. Zugleich ist der Konzern der größte Feind des Klimaschutzes - selbst in der Ölindustrie gilt er als skrupellos.
Ein neuer Geheimdienstbericht prognostiziert, dass die Macht der USA nachlassen wird. Die Strategen erkennen Klimawandel, knappes Öl und das Wachstum im Osten als Realität an.
Der vorausgesagte Niedergang der USA ist kein Grund zur Freude. Denn eine Umverlagerung des Reichtums in Richtung autoritärer Systeme hat nichts mit sozialer Gerechtigkeit zu tun.