Klimawandel und Rückgang des Bergbaus bedrohen die Feuchtlandschaft südöstlich Berlins. Wissenschaftler fürchten vor allem um die Artenvielfalt in den Mooren und fordern Umleitung der Wasserströme. Aus der Oder soll frisches Nass kommen
Auf 325 Kilometern wälzt sich der Fluss durch Auen, Wiesen und Seen. Jetzt küren Naturfreunde und Angler die Havel zum „Fluss des Jahres“. Sie machen damit auf die Gefährdung des Gewässers aufmerksam, das für große Schiffe ausgebaggert wird
Statt in den Urlaub fahren immer mehr an nahe Gewässer. Freibäder sind voll, noch voller sind die Seeufer. Viel Arbeit für die DLRG. Auch weil jeder dritte Erst- und Zweitklässler nicht schwimmen kann
Die Dürre lässt in Brandenburg Flusspegel sinken, Bauern fluchen und Fischer leiden. Land, Bund und EU sollen helfen. Auch Berliner Bäume brauchten Regen – oder den privat spendierten Eimer Wasser
Nobert Walz, Experte für Gewässerökologie, glaubt nicht daran, dass die Spree zum Rinnsal wird. Allerdings schade der niedrige Wasserstand der Flussfauna, so Walz: Muscheln etwa können an den eigenen Ausscheidungen ersticken
Flut und Rinnsal in Brandenburg: Elbe und Spree wurden beide begradigt, reagieren jedoch unterschiedlich auf die Einmischung des Menschen in das Flusssystem. In und um Berlin laufen nun Bemühungen, die Flüsse zu renaturieren
Drei Dammbrüche setzen Ortschaften bei Torgau, Dessau und Wittenberg unter Wasser. Die Lage in Bitterfeld bleibt kritisch. Bahn muss Nord-Süd-Strecke einstellen. Europäische Union kündigt nach Gipfeltreffen umfangreiche Hilfsmaßnahmen an
Romantik mit Bier und Grillwurst: Auf Baumstämmen über die Seen und Kanäle in der Uckermark zu fahren, ist heute keine schweißtreibende Angelegenheit mehr, sondern vor allem ein Naturerlebnis
Letzte Woche reiste der Kanzler entlang der Oder. Diese Region ist der politischste Raum, der sich denken lässt. Lange war er marginalisiert, aber das könnte sich bald ändern