KATASTROPHE Nach dem Untergang einer Bohrinsel breitet sich das Öl im Golf von Mexiko weiter aus und bedroht die Südküsten der USA. Aus dem lecken Bohrloch strömt ungehindert Öl nach. Kein Ende in Sicht. Obama vor Ort
KATASTROPHE Der Ölkonzern BP wird für die Folgekosten der Ölpest im Golf von Mexiko tief in die Kasse greifen müssen. Aber noch ist längst nicht abzusehen, wie hoch die Kosten am Ende sein werden
Je weniger man tun kann, um die schwarze Pest zu stoppen, desto wichtiger werden symbolische Handlungen. Also muss der Präsident vor Ort sein und Leadership in Gummistiefeln ist gefragt.
ÖLPEST Bedingt durch ein drittes Leck strömt aus dem Bohrloch im Golf von Mexiko fünfmal so viel Öl ins Meer wie gedacht. Eine Umweltkatastrophe zu verhindern scheint schwierig
BOHRINSEL-KATASTROPHE Der Ölteppich vor der Küste Louisianas umfasst fast 1.000 Kilometer. US-Behörden erwägen, ihn abzubrennen. Umweltschützer befürchten große Schäden
Der Geochemiker Lorenz Schwark sagt: Die Sicherheitsstandars für Bohrinseln sind strikt genug. Doch in Zukunft muss man immer tiefer tauchen. Da ist es dunkel – Lecks zu beheben wird komplizierter.
Die Konzerne werden also noch den letzten Tropfen aus Ölsanden oder der Tiefsee pressen, wenn es sich rechnet und wenn sie es dürfen. Doch die Zukunft gehört dem Raps.
Nach dem Untergang der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im Golf von Mexiko laufen jeden Tag 160.000 Liter Öl ins Meer. Mini-U-Boote sollen Lecks abdichten.
GEISTERSTADT Seit fast 50 Jahren brennt ein Kohlefeuer unter Centralia. Von einst tausend Einwohnern der Stadt im US-Bundesstaat Pennsylvania sind nur noch zehn da
Bei den Bürgermeisterwahlen in New Orleans liegt ein Weißer in den Umfragen vorn. Auch deshalb, weil viele Schwarze nach den Überflutungen nicht in die Stadt zurückkehrten.
War es angesichts der großen Zerstörungen durch das Erdbeben gerechtfertigt, dass US-Militärs das Komando in Haiti übernommen haben, oder steckt da mehr dahinter als nur "schnelle Hilfe"?
ERDBEBEN Bald 15.000 US-Soldaten in Haiti. Karibikstaat stehe aber nicht unter „Treuhänderschaft“, sagt Staatschef Préval. Tote in Massengräbern beigesetzt