SPENDEN Mehr als zehn Millionen Syrer befinden sich auf der Flucht, davon vier Millionen im Ausland. Hilfsorganisationen versuchen, die schlimmste Not zu lindern
Flüchtlingshilfe Ein Programm bringt Mentoren mit Flüchtlingskindern zusammen. Mohamed (11) und Nicolas Flessa (36) sind ein Tandem und unternehmen einmal in der Woche etwas. So kommt Mohamed aus der engen Welt des Flüchtlingsheims heraus
ZAHLEN & FAKTEN Die UN und Hilfsorganisationen veröffentlichen zum 4. Jahrestag des Syrienkonflikts haarsträubende Statistiken. Die Zahl der Toten und Verletzten steigt, die Lebenserwartung sinkt drastisch
HILFE Schwerste Krise der humanitären UN-Organisationen seit 1945: Das Welternährungsprogramm kann mangels Unterstützung durch die Mitgliedstaaten 1,7 Millionen Menschen nicht mehr versorgen
Deutsche Politiker greifen nach allem, damit nicht der Eindruck entsteht, sie ließen Syrien einfach verbluten. Bei der Flüchtlingshilfe tun sie sich schwer.
Mehr als vier Millionen Syrer sind zu Flüchtlingen im eigenen Land geworden. In der Hauptstadt wohnen sie in überfüllten Hotelräumen oder auf der Straße.
Deutsche Politiker verlangen ein stärkeres Engagement für die Betroffenen des Bürgerkriegs. Nächste Woche soll eine Gruppe von 110 Syrern in Deutschland ankommen.
SYRIEN I Das UN-Flüchtlingshilfswerk legt neue Zahlen vor und bittet um Hilfe für die Aufnahmeländer. Die Hälfte der Flüchtlinge sind Kinder und Jugendliche. Doch die meisten Vertriebenen sind Binnenflüchtlinge
1,5 Milliarden Dollar benötigen UN-Organisationen für Flüchtlings- und Nothilfe in Syrien. Doch niemand zahlt: Bislang sind erst 50 Millionen Dollar zugesagt.