Die Diskussion über die Reduzierung der Krankenkassenleistungen hat viele Patienten verunsichert. Die reagieren und stürmen vor Jahresende die Berliner Praxen – solange es sie noch nichts kostet
Insgesamt 36.000 Sozialhilfeempfänger sollen ab Oktober zum Profiling. In zweitägigen Seminaren will die Sozialverwaltung herausfinden lassen, was die Empfänger können und brauchen. Grüne vermuten: Es geht nur um Reduzierung der Sozialkosten
Wenn die Gesundheitsreform umgesetzt wird, rechnen Berlins Ärzte in sozial schwachen Bezirken mit weniger Patienten und mehr Krankheiten. In wohlhabenderen Gegenden bleibt man gelassen
Vor allem Patienten müssen für die geplante Senkung der Kassenbeiträge tief in die Tasche greifen. Dabei trifft es Wenigverdiener, die häufig zum Arzt müssen, aber nicht chronisch krank sind, besonders hart. Ein Fallbeispiel
Seit dem 1. Juli kassieren Berliner Ärzte über Individualbudgets ab. Kassenärztliche Vereinigung rechnet mit kürzeren Öffnungszeiten der Praxen und längeren Wartezeiten für Patienten. Die Ärzte selbst fürchten Qualitätsverluste
Sozialhilfemissbrauch soll berlinweit einheitlich überprüft werden. Entwurf aus der Verwaltung schreibt regelmäßige und rigide Kontrollen vor. Senatorin Knake-Werner kennt ihn noch nicht
Ver.di stimmt Tarifvertrag mit Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich zu – bei der maroden Berliner AOK geht das, nicht aber bei der kranken Landeskasse. Senat: Mehr Flexibilität wäre hilfreich