Praxistest Entsteht gute Arbeit ohne Lohn? Die Debatte über das Grundeinkommen ist zurück. Eine hat es schon: Katrin Klink. Ihr Beispiel widerlegt alle Kritiker SEITE 29–31
Auf dem NRW-Landesparteitag präsentiert sich Rüttgers als das soziale Gewissen der Union. Dabei verschärft die eigene Landespolitik faktisch die soziale Spaltung.
Mietervereine und Gewerkschaft fordern Mitspracherecht bei Zwangsumzügen von Hartz IV-Empfängern. Die Kostenersparnis sei oft zu gering, außerdem fehle es den Kommunen an geeignetem Wohnraum
Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Keine Bundesratsinitiative von Rüttgers‘ schwarz-gelber Koalition für eine längere Bezugsdauer des Arbeitslosengelds I. SPD: Populismus scheitert
Wer sich nicht meldet, ist verdächtig: Die Landesregierung will künftig überprüfen, welche Eltern ihre Kleinkinder vom Arzt untersuchen lassen. So sollen Misshandlungen früher erkannt werden
Bundespräsident Horst Köhler kritisiert Jürgen Rüttgers‘ persönliche Hartz-Reform. Die Opposition gibt Köhler in der Sache recht, fordert ihn allerdings auf, sich aus der Tagespolitik rauszuhalten
Heute Großdemo gegen Große Koalition: Gewerkschaftsbund rechnet in Dortmund mit 30.000 Protestteilnehmern. Doch der DGB in NRW steht nicht geschlossen hinter dem Antiregierungskurs
Nach der CDU streitet nun die NRW-SPD über Sozialpolitik und den richtigen Kurs: Generalsekretär Michael Groschek widerspricht Ex-NRW-Ministerpräsident Clement, der von seiner Partei mehr Wirtschaftskompetenz gefordert hatte
Für Mietzuschüsse und bestimmte Weiterbildungen müssen Hartz-Empfänger in Gelsenkirchen persönliche Daten offenlegen. Datenschützer kritisieren dies als „rechtswidrig“. Erwerbslosenforum fürchtet wachsende Sozialschnüffelei
Mehr Geld für Arbeitslosengeldempfänger: Nordrhein-westfälische CDU fordert bessere Sozialleistungen für Langzeiterwerbslose. SPD-Opposition: Populistisch, nicht finanzierbar. Streit um Generalrevision von Hartz IV
Beratungsstellen in NRW schlagen Alarm: Arbeitslose Frauen können sich Verhütungsmittel nicht mehr leisten. Ungewollte Schwangerschaften brechen sie zunehmend ab: „Familienplanung wie in der Sowjetunion“
ErzieherInnen oder SozialarbeiterInnen werden in Nordrhein-Westfalen immer mehr von Ein-Euro-Jobbern verdrängt. Ihr Berufsverband warnt: Darunter leidet die Qualität der Hilfeleistungen