■ Unter dem Motto „Sieben Wochen Leben mit dem Sozialhilfesatz“ begannen 60 BerlinerInnen die Vorosterzeit. Weshalb die Familie Franken nach drei Wochen das Handtuch geworfen hat
Beim Petitionsausschuß gingen im vergangenen Jahr 2.367 Beschwerden ein. Absoluter Spitzenreiter sind Beschwerden über Sozialämter. Auch in skurrilen Einzelfällen wird der Ausschuß tätig ■ Von Barbara Bollwahn de Paez Casanova
■ Nach einem Beschluß des Oberverwaltungsgerichts darf Flüchtlingen die Sozialhilfe nicht verweigert werden, nur weil sie über Drittstaaten eingereist sind. Hübner will an Praxis festhalten
■ Der Vorsitzende Richter am Verwaltungsgericht, Percy MacLean, hält Urteile gegen 30 Bosnier für rechtlich unhaltbar. Sie wurden wegen Sozialhilfemißbrauchs teilweise zu langen Haftstrafen verurteilt.
Auf Druck der Krankenkassen sollen in Berlin Krankenhäuser geschlossen werden. Immer neue Streichlisten verunsichern Klinikpersonal und Patienten. Einen Ausweg aus Berlins verfahrener Gesundheitspolitik läßt Senatorin Beate Hübner nicht erkennen ■ Von Sabine am Orde
Ein neues Computersystem soll in den Berliner Sozialämtern für bessere Stimmung sorgen, Leistungsmißbrauch verhindern und auch zum Exportschlager werden ■ Von Julia Naumann
In Kreuzberg werden alle neuen Sozialhilfeempfänger zur Beschäftigungsagentur „Stellwerk“ geschickt. Dort machen sich Jobfahnder auf, um für ihre „Kunden“ passende Jobs zu finden. Potentielle Arbeitgeber werden mit kräftigen Lohnzuschüssen vom Arbeitsamt überzeugt ■ Von Barbara Dribbusch
■ Stadträte, Abgeordnete und Senatoren der SPD einigen sich auf Programm zur sozialen Stadterneuerung. Durch die Bündelung von Quartiersmanagement und Beschäftigungsmaßnahmen soll eine Amerikanisierung
Seit sechs Wochen sucht die Beschäftigungsagentur Neukölln Arbeit für Sozialhilfeempfänger. Bisherige Bilanz: 81 vermittelte Stellen. 50.000 warten noch auf einen Job ■ Von Corinna Budras
■ „Bündnis gegen das Asylbewerberleistungsgesetz“ protestiert gegen schlechte Behandlung von Flüchtlingen im Sozialamt Neukölln. Amtsleiterin begründet Mißstände mit Überlastung
Nach der Änderung des Asylbewerberleistungsgesetzes verweigern Berliner Sozialämter immer mehr Flüchtlingen die Sozialhilfe, um sie zur Ausreise zu drängen ■ Von Vera Gaserow
■ Reinickendorf hat als erster Bezirk die Zahlung von Sozialhilfe an Flüchtlinge auf Chipkarten umgestellt. Die Betreuung des Kartensystems wurde an Privatbetreiber ausgelagert. Personalrat der ö
■ Sozialamt weigert sich weiter, alle Pflegekosten für Schwerstbehinderte zu übernehmen. Ein Gericht hatte sie in ein Heim eingewiesen, das ihr aber nach internen Streits wieder kündigte