In der Debatte um Auswege aus der Dauerarbeitslosigkeit stießen die radikalen „neuen Wege“ auf Ablehnung bei den rund 300 Besuchern des taz-kongress-termins in Bremen
Der Senat bedauert zwar Kinderarmut. Über den Bundesrat aber will er auf Druck von Finanzsenator Sarrazin bei der Sozialhilfe knausern. Grünen-Fraktionschefin Klotz sieht einen Skandal erster Güte
Heidi Knake-Werner steckt in der Klemme. Die Sozialsenatorin trägt massive Kürzungen mit, will die PDS aber als Partei der sozialen Gerechtigkeit positionieren. Diesen Spagat will sie nicht allein aushalten und setzt auf Partizipation der Betroffenen
Martina Schmiedhofer (Grüne), Sozialstadträtin im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, hält die vom rot-roten Senat geplanten Einsparungen bei der Sozialhilfe für unrealistisch
Neben der Rente Sozialhilfe bekommen und dann auch noch junge Frauen bei sich wohnen lassen: Das geht zu weit, meint das Amt, schickt seine Prüfer vorbei und protokolliert. Eine kurze Geschichte über die Abgründe der Berliner Bürokratie
Die sechsköpfige kosovo-albanische Familie J. kann zwar nicht abgeschoben werden. Denn der Vater ist schwer nierenkrank und wartet auf eine neue Niere. Aber die Schikanen des Sozialamts Tempelhof-Schöneberg machen das Leben zur Hölle
Beim Petitionsausschuss gehen immer mehr Beschwerden zu Sozialhilfeproblemen ein. Die Betroffenen ärgern sich über lange Bearbeitungszeiten und zu wenig Geld
Komplett abgebrannt kommen junge Erwachsene aufs Sozialamt. Dort treffen Ratsuchende auf Großmäuler und Optimisten auf die Wirklichkeit. Sie haben nichts gemeinsam – außer Sozialhilfe
Das Bezirksamt Mitte bietet kostenlose „SOS-Handys“ an, mit denen Frauen die 110 wählen können. Vorbild ist Heidelberg, wo es solche Frauen-Handys seit 1999 gibt. Dort rettete sich eine Spaziergängerin per Tastendruck vor einem nackten Jogger
Seit Monaten bekommen 85 angebliche Wirtschaftsflüchtlinge keine Unterstützung vom Staat. DRK hatte sie verpflegt. Doch dessen Heime schließen zum Jahresende. Die Sozialverwaltung schafft Ersatzobdach. Aber das Grundproblem bleibt ungelöst
Finanzsenator fordert eine intensivere Vermittlung von Stützeempfängern in feste Jobs und eine bessere Kooperation zwischen Sozialämtern und Arbeitsämtern. Die eingesparten Mittel sollen teilweise dem überlasteten Personal zugute kommen