taz-Serie „Die Aktivisten“ (Teil 4): Annette Ahme, Vorsitzende der Gesellschaft Historisches Berlin, kämpft für eine historische Stadt. Wenigstens aber für die Wiederherstellung des alten Zentrums
Sie kommen und gehen wie ihre Bewohner, sind flexibel, mobil und preiswert. Unbemerkt von der Architekturdebatte zeigen sich die Containerstädte als neue Form einer Urbanität der Nomaden
Der Chef der Bundesarchitektenkammer lädt zu einem öffentlichen Debattiersalon über neue Gebäude in der Stadt. Knapp tausend Zuhörer wollten im ehemaligen Staatsratsgebäude wissen, was Bauwerkskritiker aus den Feuilletons zu sagen haben
Ballonplatzen im frühen Morgengrauen: Mit Blecharchitekturen und Luftballonmonstern zeigt Oliver van den Berg in der Galerie Kuckei + Kuckei in Mitte, wie der „Kunstraum als Labor“ aussehen kann
Fertigstellung der Parlamentsbauten im Spreebogen verzögert sich um Monate, Bundestagsfraktionen können nicht umziehen. Baukommission des Bundes will Verzögerungen nicht hinnehmen und macht Baugesellschaft für Schlampereien beim Jakob-Kaiser- sowie Paul-Löbe-Haus verantwortlich
Bei Kaiserwetter hat Gerhard Schröder gestern seinen neuen Dienstsitz eingeweiht. Viele sonnten sich mit im Zentrum der Macht: Schmidt, Eichel sowie die schrille Schweizer Botschaftergattin. Und der Architekt denkt an Abriss: Der Zaun soll weg
Heute Abend eröffnet das Café Josty am Potsdamer Platz. Damit wird auch der in die Glasarchitektur des Sony-Ensembles gequetschte Frühstückssaal des ehemaligen Hotels Esplanade für Besucher wieder zugänglich. Ganz modern als Cocktailbar
Expertenkommission will keinen originalgetreuen Wiederaufbau des Stadtschlosses. Vorstellungen zur Nutzung aber sind altbacken: Beim Hearing dominiert Idee einer musealen Bildungslandschaft
Teil III der Serie „Wir Kinder vom Potsdamer Platz“: Gleicht der radikale Umgang mit den alten Bauten dem, wie künftig mit der heute geschaffenen Architektur umgegangen werden wird?
Architekt der „Topographie des Terrors“ hält 76 Millionen Mark Kosten für „politische Zahl“ und zu niedrig. Nachfinanzierung gefordert. Bausenator bekräftigt Kostenlimit und kritisiert Zumthors kompromisslose Haltung. Stiftung ist über Streit empört
Senat beschließt Weiterbau der NS-Gedenkstätte Topographie des Terrors. 76 Millionen Mark Gesamtkosten als Obergrenze. Baustopp soll in diesem Jahr aufgehoben werden
Der US-Architekt Andres Duany durfte bei den Architekturgesprächen des Senatsbaudirektors für Städtebau im Stil des „New Urbanism“ werben. Widerspruch gab es wenig. Auch Duanys Baupläne für das Tacheles-Gelände wurden kaum diskutiert
Expertise der Bauverwaltung veranschlagt Kosten für abgespeckte Version des Betonstabwerks auf 76 Millionen Mark. Nach Gespräch Strieders mit Nida-Rümelin ist Bund bereit, die Hälfte der Summe zu tragen, wenn der Zumthor-Bau nicht teurer wird
Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin im Gespräch über das Verhältnis der Stadt Berlin zum Bund, über die Topographie des Terrors, die Frage des Urheberrechts und den Sprachenstreit in Europa
Mit der Neubebauung rund um das Tacheles in Berlin-Mitte soll in Berlin das erste Projekt des New Urbanism entstehen. Die Architekten Duany und Plater-Zyberk entwarfen auch den amerikanischen Badeort Seaside, die Kulisse für die bösartige Satire „Truman Show“
Teil II der Serie „Wir Kinder vom Potsdamer Platz“ – der Impetus, soziale Stadträume zu gestalten,ist in den 90ern gegenüber einer Architektur als Marketing-Ereignis in die Defensive geraten