BAUPROJEKT Der Moltkeblock in Ottensen soll nachverdichtet werden. Anwohner sehen die Gentrifizierung am Werk und bemühen den Denkmalschutz. Die Befürworter auch
Investor will anstelle eines denkmalgeschützten Fabrikensembles eine "Ecocity" mit Hochhäusern bauen. Der Bezirk fürchtet um das Entrée zum Binnenhafen.
DENKMALSCHAU Am Tag des Offenen Denkmals lässt sich auch der Brandshofs in Hamburg besichtigen. Den renoviert gerade Rote-Flora-Eigentümer Klausmartin Kretschmer
STADTENTWICKLUNG Neuer Käufer für die alte Baubehörde an der Stadthausbrücke: Für 54 Millionen Euro will die Quantum AG den denkmalgeschützten Komplex übernehmen
Die Fassade des Radisson-Hotels soll ihr Aussehen behalten. Weil die erste Sanierung ansteht, stellt sich für viele Häuser aus der Flower-Power-Zeit jetzt die Frage: renovieren oder abreißen?
Das Unilever-Haus in der Neustadt wird grundsaniert und um einen Anbau ergänzt. Dieser könnte dem freigestellten, denkmalgeschützten Hochhaus seine wuchtige Wirkung nehmen
Mit mehr als 100 Aktionen begehen allein Hamburg und Schleswig-Holstein am Sonntag den bundesweiten 16. Tag des offenen Denkmals. Besucher können sich größtenteils kostenlos auf historische Spurensuche begeben
Es gehört zu den markantesten Bauten im Hamburger Stadtbild. Jetzt soll das Radisson Hotel eine neue Fassade bekommen und lichter, heller, eleganter werden. Damit droht ein architektonisches Zeugnis der 1970er Jahre zu verschwinden – und die haben es sogar bei Denkmalschützern schwer
Hamburg legt sich auf Chilehaus und Speicherstadt als Kandidaten für das Weltkulturerbe fest. Der Jüdische Friedhof Altona und die Sternwarte Bergedorf sollen es auf anderen Wegen schaffen
Keine Glaskästen im Altbauviertel: Bezirksamt Mitte erlässt städtebauliche Erhaltungssatzung. In Teilen St. Georgs können Bauherren dadurch jetzt dazu verdonnert werden, das Stadtbild zu erhalten
Immer weniger Gläubige gehen hin, und für ihren Erhalt spenden will das Volk kaum. Trotzdem seien Kirchen, denen der diesjährige „Tag des offenen Denkmals“ gewidmet ist, erhaltenswert, sagt der Hamburger Denkmalschützer Frank Hesse
Bisher von einer großen Öffentlichkeit unbemerkt, liegt unweit der Reeperbahn der älteste jüdische Friedhof Hamburgs. Seit sechs Jahren restauriert die Stiftung Denkmalpflege mehr als 6.000 Grabsteine. Jetzt soll der Friedhof zum Unesco-Weltkulturerbe werden
Speicherstadt und Kontorhausviertel sollen Weltkulturerbe werden – aber erst, wenn die Hafencity in trockenen Tüchern ist. Aus der Sicht des Denkmalschutzes drohen angeblich keine Konflikte
Schüler haben die Betreuung des Joseph-Carlebach-Platzes im Grindelviertel übernommen. Und hoffen nun, dabei auf die Überreste der von den Nazis zerstörten Bornplatz-Synagoge zu stoßen
Streichen, Regenrinnen aufhängen, Teleskope restaurieren: Seit 1998 arbeitet der Förderverein Hamburger Sternwarte daran, das Gelände in Bergedorf zu sanieren. Dafür bekommt er jetzt den Deutschen Preis für Denkmalschutz