Erstmals setzen sich tibetische Mönche in der Hauptstadt Lhasa aus Protest gegen Chinas Unterdrückung selbst in Brand. Eigentlich lehnt der Buddhismus diese Form des Protestes ab.
Wang Hui, 49, Vordenker der „Neuen Linken“ in China, kritisiert die Regierungspolitik der KP – und nimmt sie in Schutz: vor falschen Vorstellungen des Westens von Tibet. Vor den Ängsten des Westens gegenüber der kapitalistischen Supermacht. Er sagt: Chinas Stärke bringt der Welt mehr Gerechtigkeit
Die chinesische Regierung kündigt baldige Gespräche mit dem Dalai Lama an. Doch offenbar ist dieser unerwartete Kurswechsel auch innerhalb der chinesischen Führung umstritten.
Die Unruhen in Tibet überschatten auch die Ankunft des olympischen Feuers in Peking. Aus Furcht vor Störungen wurde die Polizeipräsenz auf dem Tiananmen-Platz erhöht.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft den Streitkräften in Birma die Zwangsrekrutierung von Kindersoldaten vor. Indes gingen erneut Mönche auf die Straße.
Seit der Karmapa aus China floh, ist in der tibetischen Gemeinde der Teufel los. Rivalisierende Mönche werfen dem 14-Jährigen Betrug und Kollaboration mit Peking vor