Ganze Landstriche stehen in Flammen: Seit Wochen kämpft die tunesische Armee gegen einige Dutzend Islamisten, die Veteranen des Mali-Krieges sein sollen.
Die Probleme sind riesig, und die Konterrevolution ist in vollem Gange. Trotzdem wird das tunesische Modell zeigen, dass Islam und Demokratie vereinbar sind, meint Politiker Jafaar.
Ein Jahr nach dem Sturz von Ben Ali hat sich für viele Tunesier wenig verbessert. Die neue islamistisch geführte Regierung erweckt bei Demokraten wenig Vertrauen.
Die islamische Partei Ennahda trifft sich mit Mitarbeitern der Tourismusbranche. Diese sind verunsichert und sorgen sich um das Bild Tunesiens in Europa.
Der tunesische Premier redet die gewalttätigen Ausschreitungen klein, er will die Wahlen nicht gefährden. Laut Opposition steckt die Ex-Regierungspartei hinter der Eskalation.
Auf dem Gelände einer katholischen Privatschule in Tunis wurde ein Priester ermordet. Es häufen sich die Anzeichen eines religiösen Fanatismus im Land.
Ab Montag wird den mutmaßlichen Attentätern des Al-Qaida-Anschlags im tunesischen Djerba 2002 der Prozess gemacht. Einer der drei Angeklagten ist Deutscher.