Nach den Anschlägen auf das UN-Hauptquartier bekommt die Terrorgruppe Boko Haram eine internationale Dimension. Die Opposition freut sich klammheimlich.
Die Angst vor Bomben ist überall. Die nigerianische Sekte Boko Haram verübt immer neue Angriffe, mit dem Ziel einen Gotteststaat zu errichten. Die Sicherheitsdienste versagen.
Nach dem Selbstmordanschlag auf die nationale Polizeizentrale herrscht Angst vor einer Terrorkampagne. Die islamistische Gruppe "Boko Haram" hat sich bekannt.
Hunderte von Menschen starben in der nordnigerianischen Stadt Kafanchan bei Massakern nach dem Wahlsieg von Präsident Jonathan. Ein Besuch in den Ruinen.
Im muslimischen Norden kommt es nach dem Sieg von Präsident Jonathan zu Ausschreitungen. Und jetzt stehen auch noch konfliktträchtige Provinzwahlen an.
Es ist ein eindeutiges Ergebnis bei der friedlichsten Wahl des Landes seit seiner Demokratisierung: rund 60 Prozent der Stimmen bekam der neue, alte Präsident.
Zu Weihnachten werden in der nigerianischen Stadt Jos Christen und Muslime Opfer von gegenseitigen Anschlägen. Sie münden direkt in bewaffnete Straßenschlachten.
Muslimische Milizen massakrieren Bewohner christlicher Dörfer und die Armee greift nicht ein. Die Gewalt, offenbar Racheakte, erinnert an die Zustände in Darfur und im Ostkongo.
NIGERIA Islamisten und Niger-Delta-Rebellen haben wieder Auftrieb, weil die politische Elite die durch die Dauerabwesenheit des kranken Präsidenten Yar’Adua herbeigeführte Staatskrise nicht beenden will
Mindestens 500 Menschen starben inzwischen bei religiösen Pogromen in Nigeria. Hinter dem Konflikt steckt ein Machtkampf zwischen christlichen und muslimischen Führungseliten.
Schwere Kämpfe zwischen christlichen und muslimischen Milizen fordern über 200 Tote in der zentralnigerianischen Stadt Jos. Das Militär rückt ein, die Gewalt breitet sich ins Umland aus.
Mindestens 38 Menschen kommen bei religiös motivierten Unruhen in der Stadt Bauchi im Norden Nigerias ums Leben. Auslöser war die Predigt eines Führers einer islamistischen Sekte.
In Nigeria scheinen die Generäle trotz einer Demokratie straffrei handeln zu dürfen. Die Mächtigen des Landes scheinen nicht gelernt zu haben, mit der Bevölkerung respektvoll umzugehen.
Die militanten Islamisten im Norden des Landes lehnen eine westliche Bildung ab. Doch Aufstände der Radikalen, die sich im multikulturellen Nigeria nicht zurechtfinden, hat es mehrfach gegeben.
Die Armee in Nigeria hat einen Aufstand radikaler Islamisten blutig niedergeschlagen. Die Zahl der Toten geht in die Hunderte. Bis zu 10.000 Menschen sind auf der Flucht.
Die nordostnigerianischen Islamisten blühen auf der Basis von Ignoranz und Perspektivlosigkeit unter einer rasch wachsenden und sehr armen Bevölkerung.