Muslime, Juden und Christen demonstrieren in der britischen Botschaft ihre Verbundenheit mit der offenen Gesellschaft und ihre Ablehnung des Terrorismus. Der Europaabgeordnete Cem Özdemir fordert, die Moscheen für Radikale zu verriegeln
Der Terror in Großbritannien kommt aus der Mitte der Gesellschaft – und entsteht entlang der ethnischen, religiösen und sozialen Bruchlinien innerhalb dieser Gesellschaft
Gegen den islamischen Terrorismus helfen keine militärischen Maßnahmen. Mehr Sicherheit brächte nur das Ende der Besetzung Iraks, Afghanistans und Palästinas
Vielleicht muss man den Terroristen mit dem begegnen, was sie nicht wollen: Politik. Es gilt, endlich die Konflikte im Nahen Osten zu lösen. Allem voran sollten die undemokratischen Regime in der Region nicht mehr unterstützt werden
Das Ende des Erregungsbogens und das Erstarken eines neuen, von den eigenen Werten überzeugten Selbstbewusstseins: Europa reagiert auf die Anschläge von London demonstrativ unhysterisch. Und das ist auch gut so: Denn den Terror besiegen, heißt zunächst, mit ihm leben zu lernen
Islamische Organisationen verurteilen die Londoner Attentate scharf. Uneinigkeit herrscht in der Frage, ob Presseerklärungen reichen – oder ob die Organisationen nicht mehr tun müssten
Muslimische Migranten fürchten nach London verschärfte Diskriminierung, setzen aber auf eine besonnene Reaktion der Mehrheitsgesellschaft: „Terror hat mit dem Islam nicht das Geringste zu tun“