Natürlich darf sich Deutschland nicht von den taliban erpressen lassen. Trotzdem: Es läuft manches falsch in Afghanistan. Auch Deutschland könnte sich mehr um Entwicklungshilfe kümmern.
Die Taliban fordern die Freilassung von afghanischen Frauen, die Taliban-Kämpfern halfen. Im Gegenzug würden sie entführte Südkoreanerinnen freilassen.
Um das Schlimmste zu verhindern, müsste die Nato das Bündnis der Taliban mit den Stammesführern sprengen, meint der afghanische Politiker Ischak Gailani.
Das afghanische Militär hat sich in der Region zusammengezogen, in der die Taliban die südkoreanischen Geiseln gefangen halten. Die Bevölkerung wurde gewarnt.
Der Bundeswehreinsatz in Afghanistan sollte nur verlängert werden, wenn eines klar ist: Die Isaf-Schutztruppe wird auf gar keinen Fall mehr an Kampfeinsätzen teilnehmen