Die Eltern von Moshe Zimmermann sind 1938 vor den Nationalsozialisten aus Hamburg geflohen. 1972 kam er zurück, um deutsche Juden zu promovieren. Derzeit hält er sich zu einer Vortragsreise in Deutschland auf. Hamburg, sagt er, sei für ihn immer noch ein Stück Heimat
Die Hamburger Jüdische Gemeinde wirft ihrem Rabbiner Urkundenfälschung und Betrug vor. Dieser bestreitet die Vorwürfe. Der Gemeindevorstand erwägt, Strafanzeige gegen ihn zu stellen
Nach über 70 Jahren gibt es mit dem Café Leonar wieder jüdische Gastronomie in Hamburg. Das Café bietet nicht nur Kaffee, sondern bringt mit dem eingegliederten Salon und der Buchhandlung auch ein Stück jüdische Kultur zurück ins Grindelviertel
Die Joseph-Carlebach-Schule hat ihre Anfangsschwierigkeiten überwunden: Am traditionsreichen Grindelhof setzt die jüdische Ganztagsschule auf ein modernes pädagogisches Konzept
Der Hamburger Jude Herbert Löwy überlebte den Holocaust, weil ihn Freunde und Fremde versteckten. Jetzt ist sein Bericht aufgetaucht – ein für Norddeutschland extrem seltenes Dokument. In der Forschung sind die Helfer bislang kaum Thema
Hamburg legt sich auf Chilehaus und Speicherstadt als Kandidaten für das Weltkulturerbe fest. Der Jüdische Friedhof Altona und die Sternwarte Bergedorf sollen es auf anderen Wegen schaffen
Ein Dokumentarstück von Michael Batz widmet sich einem Thema, das noch weitgehend unerforscht ist: Den Suiziden Hamburger Juden zwischen 1937 und 1945. Basis der Text-Musik-Collage sind 200 Akten und etliche Abschiedsbriefe
Kommende Woche eröffnet im Hamburg ein Café mit jüdischem Salon. Der wird Veranstaltungen zu Literatur, Psychologie und Musik anbieten. Und ist für die Initiatorin Sonia Simmenauer eine weitere Facette neuen jüdischen Lebens an alter Stätte
Nur im liberalen Altona konnten im 17. Jahrhundert Juden aus Ost und West Land für ihre Toten erwerben. Heute gilt der jüdische Friedhof Königstraße als eines der bedeutendsten Zeugnisse jüdischen Lebens. Seit kurzem ist er für die Öffentlichkeit wieder zugänglich
Der neue Vorstand der Jüdischen Gemeinde Hamburg hat Wirtschaftsprüfer auf die Gemeindefinanzen angesetzt. Das Ergebnis sieht düster aus. Nun streitet man, wer daran schuld ist
Antifaschistische Perspektiven und „Lider fars Lebn“. Mit zwei Veranstaltungen wird in Hamburg heute der Opfer der Novemberpogrome von 1938 gedacht. Im hamburgmuseum gibt es eine Sonderführung
Morgen wird die Grundschule der Jüdischen Gemeinde trotz vieler Probleme wiedereröffnet. Nach einem monatelangen Machtkampf scheint es, als käme die Gemeinde noch immer nicht zur Ruhe
Gesetzlich verankerte Rechte und gesicherte Fördergelder: Die Stadt Hamburg schließt einen Staatsvertrag mit den jüdischen Gemeinden, der ihr Verhältnis erstmals präzise definiert
Ein Mahnmal am Lohseplatz soll an die von dort deportierten Juden erinnern. Experten diskutierten gestern die Gestaltung des historischen Ortes. Ein Gespräch mit der Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden