LITERATUR Maya Kuperman, Ronen Altman Kaydar und Mati Shemoelof sind Dichter, sie schreiben auf Hebräisch und sind Teil der wachsenden Community von Israelis in Berlin
GESCHICHTE Walter Frankenstein kehrt zur Stätte seiner Kindheit zurück, wenn heute eine Gedenkinstallation für die von den Nazis ermordeten Kinder des jüdischen Auerbach’schen Waisenhauses in der Schönhauser Allee eingeweiht wird. Von den meisten weiß man nur Namen und Alter
Nach zwölf Jahren verlässt W. Michael Blumenthal, der Gründungsdirektor des Jüdischen Museums Berlin, das Haus. Nachfolger wird der Judaist Peter Schäfer.
GEDENKEN Einst gehörten Villa und Garten in der Grunewalder Wissmannstraße 11 einer jüdischen Familie. Jetzt soll dort eine Luxusvilla entstehen. Eine Nachbarin will das verhindern. Sie sucht einen Mäzen, der das Gelände kauft. Zumindest Zuspruch erntet sie reichlich
Die Einheitsgemeinde in Berlin ist seit Jahren heillos zerstritten. Jetzt droht ihr endgültiges Zerbrechen – wegen eines Antrags zur Neuwahl der Führung.
Fast 2.000 Mitglieder der Jüdischen Gemeinde wollen einen neuen Vorstand wählen. Die amtierende Führung will die dafür abgegebenen Unterschriften aber nicht akzeptieren.
Wer jetzt angesichts der Pinkler vom Holocaust-Mahnmal von Schändung redet, hat den Sinn dieses wohl wichtigsten deutschen Erinnerungsortes nicht kapiert.
Oppositionelle in der Jüdischen Gemeinde wollen den Vorstand stürzen. Jetzt haben sie Unterschriften für Neuwahlen der Repräsentantenversammlung gesammelt.
Die Jüdische Gemeinde Berlin erinnert an die Pogrome vor 75 Jahren. Der Gemeindevorsitzende Gideon Joffe weist mit radikalen Sichtweisen auf alltäglichen Antisemitismus hin.