UN-Sicherheitsrat ermächtigt afrikanische Truppe zur Stärkung der machtlosen somalischen „Übergangsregierung“. Diese wehrt sich schon mit äthiopischen Soldaten gegen die stärker werdenden Islamisten Somalias. Es droht ein regionaler Krieg
Die UNO und die afrikanischen Staaten haben sich zur Einmischung verpflichtet, wenn die Menschenrechte akut bedroht sind. Dieses Prinzip steht in Darfur auf dem Spiel
Erster Migrationsgipfel von EU und AU tagt in Libyen. Die Teilnehmer wollen gemeinsame Linien zum Umgang mit der nach wie vor ungebremsten illegalen Auswanderung von Afrika nach Europa entwerfen. EU-Quotenregelung im Gespräch
Afrikanische Union beschließt salomonische Lösung für die Elfenbeinküste: Präsident Gbagbo bleibt weiter im Amt, hat aber nichts mehr zu sagen. Regieren soll Premier Banny – sogar beim Militär
Afrika-Gipfel hält Vorschläge für die Zukunft des Bürgerkriegslandes zurück und überlässt die Lösung der Krise den Sicherheitsräten von Afrikanischer Union und UNO
Hochrangige UN-Diplomaten kritisieren den Druck auf Sudans Regierung, eine UN-Blauhelmtruppe in Darfur zuzulassen. Zunächst wird die afrikanische Truppe aufgestockt
Die Afrikanische Union sagt zu, ihre Friedenstruppe bis zum Jahresende in der sudanesischen Krisenprovinz zu lassen. Demokratiecharta zunächst gescheitert
Die Afrikanische Union eröffnet heute ihren Staatengipfel – im Sudan, das auch die AU-Präsidentschaft übernehmen soll. Das sorgt für heftigen Streit und könnte das Aus für die AU-Eingreiftruppe in der Kriegsregion im Westen des Landes bedeuten
Afrikanische Union bestätigt Ablehnung des Modells von Deutschland, Japan, Brasilien und Indien für neue ständige UN-Sicherheitsratssitze. Damit ist der „G-4-Antrag“ tot
Im Gerangel um eine mögliche Erweiterung des UN-Sicherheitsrates haben sich jetzt zwei der fünf ständigen Mitglieder öffentlich dagegen verbündet. Afrika will in erster Linie eine permanente Ratsvertretung für alle fünf Regionen des Kontinents
Nigeria gegen eine Einschaltung des Internationalen Strafgerichtshofs in Darfur. UNO warnt vor drei Millionen Vertriebenen bis Jahresende, wenn sich nichts ändert