Serbiens Außenminister Jeremi fordert von der EU-Mission im Kosovo, die territoriale Integrität Serbiens zu respektieren. Sonst droht eine russische Blockade im UN-Sicherheitsrat.
Serbien will eine völkerrechtliche Klärung der Abspaltung des Kosovo. Seit dem Georgienkonflikt hat sich sowohl die Position Russlands als auch die der westlichen Länder geändert.
Am Sonntag soll im Kosovo eine neue Verfassung in Kraft treten. Die Zukunft des Landes ist dennoch ungewiss. Russland und Serbien sperren sich nämlich weiter dagegen.
Der Rückzugs-Plan der UN aus dem Kosovo ist an Russland gescheitert - und UN-Generalsekretär Ban Ki Moon sitzt mit seinem Kompromiss zwischen allen Stühlen.
UNO und Europäer verfolgen gegenüber Serbien eine Strategie der Beschwichtigung - was serbische Nationalisten als Schwäche deuten. Damit wird das Kosovo destabilisiert.
Die neue Polizei- und Justizmission Eulex soll weitreichende Vollmachten im Umgang mit dem Kosovo bekommen. Aber sie kann auch ein bürokratisches Monstrum werden.
Carla del Ponte war Anklägerin des UN-Tribunals für Exjugoslawien. Sie durfte Milosevic nicht verurteilen, Mladic und Karadzic nicht verhaften - um die Mitschuld der UN an Srebrenica zu vertuschen.
Der UN-Sicherheitsrat kommt zu keiner gemeinsamen Position. Serbien warnt vor einseitiger Unabhängigkeitserklärung und besteht auf Respektierung des Völkerrechts.
Der UN-Sicherheitsrat diskutiert über Kosovos Zukunft. Belgrad bleibt stur. Die Blockade stärkt Serbiens Nationalisten. Sollten die bei den Wahlen im Januar siegen, droht wieder Krieg.
Über den künftigen Status des Kosovo sollte allein der UN-Sicherheitsrat entscheiden. Die USA wollen ihn umgehen. Dann droht auf dem Balkan eine neue Kettenreaktion.
Der Kosovoalbaner Albin Kurti, Kritiker der UNO, glaubt nicht an eine baldige Unabhängigkeit von Serbien. Ihm missfällt, dass internationale Mächte Kosovo künftig kontrollieren.
Die UN-Verwaltung setzt den 17. November als Termin für Wahlen im Kosovo fest. Eine Einigung über den künftigen Status ist trotz neuer Verhandlungen nicht in Sicht.
Eine neue Verhandlungsrunde über die Zukunft des Kosovo hat begonnen. Jetzt stehen neben der Unabhängigkeit auch eine Teilung oder ein Staatenbund zur Diskussion
Eine Delegation des Weltsicherheitsrats will die Lage vor Ort in Priština und in Belgrad erkunden. Zwischen Moskau und den Nato-Staaten gibt er erhebliche Differenzen um die Einschätzung des von UN-Vermittler Ahtisaari vorgelegten Autonomieplans
Die Chancen, dass sich Kosovo-Albaner und Serben auf UN-Plan zum künftigen Status des Kosovos einigen, sind gleich null. Im UN-Sicherheitsrat droht Russland mit Veto