Wer die Zustände im Kosovo aus eigener Anschauung kannte, musste den Krieg gutheißen. Denn unter Milosevic entstand ein Apartheidsystem - mitten in Europa.
Die UNO-Konferenz gegen Rassismus wird für andere Zwecke instrumentalisiert. Abhilfe könnte eine Konferenz zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts schaffen.
Die Bundesregierung erwägt, die UN-Antirassismuskonferenz in Durban zu boykottieren. Das Treffen ist umstritten, weil ein Abschlussdokument Israels einseitige Schuld am Nahostkonflikt nahelegt.
Über 100 Organisationen rufen zu Demos am 28. März in Frankfurt und Berlin. Zeitgleich wollen weltweit Menschen gegen die Politik der G-20-Staatschefs auf die Straße gehen.
Die UN-Drogenkommission zieht in Wien eine ernüchternde Bilanz: Der "Anti-Drogen-Kampf" ist gescheitert. Konsum und Profit halten das Geschäft aufrecht. Niemand weiß Rat.
Der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen wirft Deutschland und zahlreichen anderen Staaten vor, gegen verbindliche Menschenrechtsnormen zu verstoßen. Er fordert eine systematische Kontrolle der Sicherheitsdienste
Russlands Außenminister Lawrow trifft erstmals auf seine US-Amtskollegin Clinton. Es wird eine Verbesserung der Beziehungen erwartet - trotz sensibler Verhandlungsthemen.
In New York kommt am Mittwoch die Die UNO-Generalversammlung zusammen, um die Reform des Sicherheitsrats voran zu bringen. Erstmals wird auch über Zwischenlösungen beraten.
Die Partei des tödlich verunglückten Rechtspopulisten erringt einen haushohen Sieg bei der Landtagswahl in Kärnten. Die Sozialdemokraten erleben ein Debakel.
Gesicherte Zahlen über moderne Sklaverei gibt es nicht. Die meisten Opfer sind Frauen und Mädchen, aber der Täterinnenanteil ist größer als bei jedem anderen Verbrechen.
66 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verlangen Straffreiheit für Schwule und Lesben. Der Rest der Welt - 126 Länder - verweigert die Unterstützung.
Es ist zu begrüßen, dass die UN sich für die sexuelle Selbstbestimmung von Homosexuellen ausspricht. Doch leider verweigert eine Mehrheit die Unterschrift unter der Deklaration.
Nach langjährigen Verhandlungen unterzeichnen immerhin 105 Staaten ein Abkommen zum Verbot der tückischen Waffen. Deutschland und andere Nato-Staaten setzten sich für Ausnahmen ein. Befürworter hoffen auf einen Wandel in Washington