Nach der Tötung von Hamas-Chef Ismael Hanijeh ist unklar, wie heftig ein erwarteter Gegenschlag ausfällt. Klar ist: Hoffnungen auf eine schnelle Waffenruhe in Gaza und auf einen Geisel-Deal sind damit torpediert3
Israel will bei dem Angriff der Islamischen Republik 99 Prozent der Drohnen und Raketen abgeschossen haben. Undhat noch mehr Verbündete als gedacht2–3, 12
Ein mutmaßlich israelischer Angriff auf das iranische Botschaftsgelände in Damaskus, tote NGO-Mitarbeiter*innen durch israelisches Militär in Gaza: Die Furcht vor einer Eskalation des Nahostkriegs wächst3, 12
… wenn man wollte. Die islamischen Revolutionsgarden im Iran stehen bislang nicht auf der Terrorliste der EU. Laut deutschem Außenministerium gibt es keine rechtliche Grundlage dafür. Die taz konnte jetzt das zugrunde liegende Rechtsgutachten einsehen – und kommt mithilfe von Völkerrechtlern zu einem anderen Schluss3
Der US-Präsident reist in den Nahen Osten, bekräftigt die Unterstützung Israels, ermahnt Netanjahu aber deutlich zur Rücksicht auf die palästinensische Zivilbevölkerung und warnt vor der Besetzung des Gazastreifens. Israels Militär lässt Einmarschpläne offen: „Es kann auch etwas anderes sein.“ Iran droht mit neuen Fronten3–5
Wie ein deutsches Unternehmen dem Mullah-Regime in Iran dabei hilft, eine eigene nationale Internetstruktur aufzubauen – und dabei Sanktionen umgeht4–5
Was bedeutet die jüngste Eskalation mit den USA für Irans Nuklearprogramm? Politikwissenschaftler Volker Perthes hält einen Kriegsausbruch für unwahrscheinlich – und setzt auf Europa als Vermittler3
Wer steckt hinter dem Beschuss der saudischen Erdölanlage? Huthi-Rebellen aus Jemen? Iran? Fakt ist: Der Angriff löst Ängste vor einer globalen Ölkrise aus – und vor einem neuen Golfkrieg 3
Donald Trump kündigt das Atomabkommen mit dem Iran auf. Iranische Milizen schießen Raketen Richtung Israel. Netanjahu bombardiert iranische Stellungen in Syrien. Die Konfliktlinien in Nahost – sie erreichen eine neue Eskalationsstufe 2, 3