Im Libanon ist ein Machtkampf zwischen der von den USA unterstützten Siniora-Regierung und der von Iran und Syrien gesponserten Hisbollah ausgebrochen. Diese Polarisierung weist die klassischen Merkmale eines Stellvertreterkrieges auf
Obwohl Syrien seit dem Krieg an Macht im Libanon verloren hat, bleibt es ein entscheidender Akteur. Und Damaskus wird weiter Waffentransporte an die Hisbollah tolerieren, meint der syrische Politologe Sami Moubayed
Die US-Botschaft in Damaskus wird Ziel eines Attentatsversuchs. Nach offiziellen Angaben werden drei Angreifer erschossen und einer verletzt. Die syrisch-amerikanischen Beziehungen sind schlecht
Die strategische Allianz zwischen Syrien und Iran hält – trotz ideologischer Gegensätze. Um Syrien aus dem Bündnis zu lösen, muss man mit dem Regime in Verhandlung treten
Die Libanonkrise hat die Grundfehler der internationalen Nahostpolitik offenbart. Ohne Einbindung Syriens, des Iran und der Hisbollah wird es keinen Frieden geben
Die Sicherung der Grenze zum Libanon überfordert die Regierung in Jerusalem. Die internationale Gemeinschaft muss das als Chance sehen – und ihr die Mission abnehmen
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat beste Kontakte zu den anderen „Schurken“ im großen Nahostspiel: Iran, Hisbollah und Hamas. Er könnte seinen Einfluss nutzen