Meldungen aus Washington und London lassen die Sorge berechtigt erscheinen, dass Israel seine Pläne für einen Angriff auf iranische Atomanlagen bald realisieren könnte.
Israel will 2.000 neue Wohneinheiten in palästinensischen Gebieten bauen – als Antwort auf den Unesco-Beitritt Palästinas. Nun fordern Bundesregierung und EU den Baustopp.
NAHOST Der israelische Soldat Gilad Schalit ist nach fünf Jahren in den Händen der Hamas im Gazastreifen frei: Im Gegenzug entlässt die israelische Seite 1.027 palästinensische Gefangene aus der Haft
Ahlam Tamimi ist eine von 1027, die im Tausch für Gilad Schalit freigelassen werden soll. Jetzt soll sie abgeschoben werden – in ihrem Heimatdorf wird dennoch gefeiert.
Die Befreiung Schalits wird Netanjahu von seinem Volk hoch angerechnet. Sie wird beim nächsten Wahlkampf wichtig sein, wenn die Terroristen nicht erneut bomben.
ISRAEL Die Regierung stimmt einem Austausch Gilad Schalits mit 1.027 palästinensischen Gefangenen zu. Die Bevölkerung steht dahinter. Im Gazastreifen feiert die Hamas
Die Befreiung Gilad Schalits dürfte der größte politische Triumpf des israelischen Premiers Netanjahu sein. Aber auch die Hamas wird feiern: Sie hat unnachgiebig verhandelt.
Der ehemalige Außenminister der PLO setzt auf die Unterstützung durch die Araber und Europa. Die USA sind zu sehr mit sich selbst beschäftigt, sagt Nabil Shaath.
Die Palästinenser bereiten Präsident Mahmud Abbas einen jubelnden Empfang in Ramallah. Der fordert weiter den Stopp des Siedlungsbaus als Verhandlungsgrundlage.
9 von 15 Mitgliedern im UN-Sicherheitsrat unterstützen Palästinas Antrag auf eine UN-Vollmitgliedschaft. Doch die Vetomacht USA setzt auf weitere Verhandlungen.