NAZIS Der Mord an Halit Yozgat nährt in rechten Kreisen die Vermutung, der NSU sei eine vom Geheimdienst kontrollierte Truppe gewesen, die bloß die entsprechende Szene diskreditieren sollte
NEONAZI-NETZWERK Panne beim hessischen Verfassungsschutz: Sie haben die Biker-Zeitschrift abonniert, in der Rechte für ein Netzwerk in Gefängnissen warben. Aber die Beamten haben das Inserat übersehen
Der Geheimdienst der Bundeswehr versuchte 1995, den NSU-Terroristen Uwe Mundlos als Informant anzuwerben. Die Mitglieder des U-Ausschusses wussten nichts.
Der Vater eines der Neonazi-Opfer hofft, dass die Holländische Straße in Kassel zum Gedenken an Halit Yozgat umbenannt wird. CDU, SPD, Linke und Grüne winken ab.
Welche Rolle spielt bei dem Neonazi-Mord von Kassel 2006 ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes? Fest steht: Der Beamte hat eine starke rechte Gesinnung.
Die Männer, die ein Sommercamp in Hessen überfallen haben, kommen offenbar aus der organisierten rechtsextremen Szene. Der verhaftete Kevin S. steht der NPD nahe und ist in der örtlichen Kameradschaft aktiv. Polizei ermittelt wegen Mordversuchs
Das Hessische Verwaltungsgericht zwingt den Hessischen Rundfunk, einen NPD-Wahlwerbespot zu zeigen. Bleibt zu hoffen, dass niemand auf den braunen Müll reinfällt.
Weil Rechtsextreme in Rüsselsheim aufmarschieren durften, pries eine Satire die Stadt als Ziel für Neonazis. Deshalb streiten Autor und Magistrat nun vor Gericht.
Nach den Unfällen der letzten Zeit rumpelt die Linke vom Einigungsprozess zum nächsten Wahltest. Auf der Klausurtagung der Bundestagsfraktion verlangen die Chefs Geschlossenheit. Über den Streit um seine Frau mag Lafontaine gar nicht mehr reden